(PM) , 06.09.2007 - Mit einer serviceorientierten Architektur (SOA) stellen Unternehmen ihre IT-Ressourcen als Services zur Verfügung. Geliefert werden sie von den klassischen, monolithischen Standard- und Individualanwendungen wie CRM-Systemen, ERP-Lösungen, Warenwirtschafts- oder Finanzbuchhaltungsprogrammen, von neuen servicekompatiblen Applikationen oder von Komponenten, die als Services programmiert sind. Das Versprechen der SOA: mit kombinierbaren Services lassen sich bestehende und künftige Geschäftsprozesse sehr viel einfacher, flexibler und kostengünstiger über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinweg automatisieren als mit großen Anwendungen, die jeweils einer mehr oder weniger isolierten Aufgabe gewidmet sind und die nur schwer über Schnittstellen integrierbar sind.

Umgesetzt wird dieses Versprechen durch Composite Applications: Das sind aus Services zusammengesetzte Anwendungen, die Mitarbeitern, Partnern und eventuell auch Kunden eine möglichst leicht zu bedienende Arbeitsumgebung für das optimale Agieren innerhalb eines Geschäftsprozesses bieten. Dazu sind Datenquellen und Services zu integrieren und mit einer Nutzeroberfläche zu versehen. Die Vorteile von Composite Applications leiten sich aus denen einer SOA ab. Dazu gehören z. B.: Sie sind einfach zu modifizieren oder zu erweitern, um sie an einen sich ändernden Geschäftsprozess anzupassen; Services können umprogrammiert werden, ohne dass es die anderen Applikationsbestandteile beeinflusst; einzelne Services lassen sich ohne Programmieraufwand einfach austauschen,

Um das Potenzial von SOA und Composite Applications tatsächlich zu realisieren, benötigen Unternehmen allerdings die richtigen Werkzeuge. Ansonsten droht schon der Aufwand, um eine SOA aufzubauen, den Return on Investment in weite Ferne zu verschieben. Magic Software Enterprises bietet mit der Integrationsplattform iBOLT und der Entwicklungsumgebung eDeveloper ein abgestimmtes Werkzeugset an, das alle Stufen von der Konzeption einer SOA bis hinunter zur Entwicklung einer Composite Application unterstützt.

Auf der applikationsübergreifenden Ebene planen und definieren „Business-Architekten“ mit iBOLT die Geschäftsprozesse, die automatisiert werden sollen. Dazu stehen ihnen grafische Werkzeuge zu Verfügung, die auch IT-Laien die Mitarbeit in dieser Phase ermöglichen. Im nächsten Schritt legen IT-Experten mit iBOLT fest, welche Services und Datenquellen für den Geschäftsprozess notwendig sind. Mit einem Data-Mapper werden die Datenquellen bereits hier für die Nutzung durch eine Composite Application integriert.
Der Zusammenbau der eigentlichen Composite Application kann bis zu einem gewissen Grad sowohl mit dem eDeveloper als auch mit iBOLT umgesetzt werden. Programmierer verbinden mit dem eDeveloper oder mit iBOLT die Einzelkomponenten so, dass sie gemeinsam funktionieren, wie es die Geschäftsprozess-Definition erfordert. Die Oberfläche für die Composite Application - erst damit wird aus einer Sammlung von Services aus Nutzersicht eine Applikation für die tägliche Arbeit - ist dann die Domäne des eDevelopers.

Gemeinsam bieten eDeveloper und iBOLT so schon jetzt eine Integrated Service Development Enviroment, die als Gattung, so die Auguren, künftig die Integrated Development Enviroment ablösen wird. Wie Unternehmen mit iBOLT und eDeveloper erfolgreich serviceorientierte Architekturen und Composite Applications realisieren, zeigt Magic Software Enterprises regelmäßig in kostenlosen Workshops. Die nächsten finden statt in Wien (20. Juni 2006), Berlin (04. Juli 2006), München (18. Juli 2006) und Hamburg (29. August 2006). Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Leser auf www.magicsoftware.com unter Events.