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Das Autohaus als Erlebnislandschaft – Konzentrationsprozess stellt Händler vor neue Herausforderungen

(PM) , 12.03.2007 - Bonn/Frankfurt am Main – Die deutsche Automobilhandelsbranche steht vor großen Herausforderungen. Nach Analyse von Isabella Finsterwalder-Reinecke www.die-automobilfrau.de werde die Branche mehr und mehr zurechtgestutzt, die Zahl der Händler sinke und sinke. Auch für Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) www.kfzgewerbe.de, steht fest: Diejenigen Autohäuser, die den stetig anspruchsvoller werdenden Kunden in puncto Auswahl, Beratung und Finanzierung kein rundum positives Kauferlebnis bieten, werden auf der Strecke bleiben. Auf der Jahrespressekonferenz des ZDK machte Rademacher deutlich, dass das Gewerbe mit seinen 40.200 markengebundenen und –ungebundenen Betrieben und 473.500 Mitarbeitern einen „Konzentrationsprozesses bisher unbekannten Ausmaßes“ durchmache. 1997 habe man noch 48.750 Betriebe mit 538.000 Beschäftigten gezählt, schreibt Finsterwalder-Reinecke in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) www.faz.net. Die Umsatzzahlen für das Jahr 2006 sind durchweg positiv: Der Automobilhandel setzte 131,1 Milliarden Euro um und erreichte damit ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zu 2005. Anscheinend sind viele Kunden bereit, für Zusatzausstattungen (Sicherheit, Umweltschutz und Komfort) tiefer in die Tasche zu greifen. Laut Rademacher gehörten Mehrmarkenautohäusern im Verkauf die Zukunft. Damit aber die Erwartungen der Händler an den Mehrmarkenvertrieb erfüllt würden, sei es entscheidend, für jede Marke eine Führungskraft zu haben. „Es war sicher nicht hilfreich, dass im vergangenen Jahr einige Hersteller ihre Händler dazu genötigt haben, den Kunden die Mehrwertsteuer zu schenken. International Car Concept hat daher eine eigene Studie in Auftrag gegeben. Das Resultat: Rabattschlachten im Automobilsektor verunsichern die Verbraucher. Unsere Analyse deckt sich mit den Vorstellungen des ZDK: Anstelle von recht einfallslosen Preisnachlässen sind Servicepakete und Mobilitätsprogramme viel eher dazu geeignet, auf dem Markt Erfolg zu haben“, sagt Uwe Röhrig, Inhaber des Hannoveraner Beratungsunternehmens International Car Concept (ICC) www.icconcept.de. Ein weiteres Problem sieht Rademacher darin, dass heute jedes dritte Auto direkt vom Hersteller verkauft werde: „Der Platz eines Herstellers in der Wertschöpfungskette ist nicht am Point of Sale vor Endkunde, sondern in der Entwicklung und Produktion seiner Automobile.“ Und beim Neuwagenverkauf müssen sich die Händler in Zukunft verstärkt „mit überzogenen Kundenrabatten und günstigeren Reimporten auseinandersetzen“, so der Automobilexperte Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft www.ifa-info.de.
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