Pressemitteilung, 10.09.2015 - 17:26 Uhr
Perspektive Mittelstand
DIN SPEC: Cluster Industrie 4.0 vertritt Mittelstand bei Standardsetzung
Am 8. September 2015 fand in Frankfurt/Main der erste Workshop statt. Clustersprecher Michael Taube vertritt das CI4 als Stimme des Mittelstands im Verfahren.
(PM) Berlin, 10.09.2015 - Standardisierung braucht in der Regel viel Zeit – oftmals mehr als für den Erfolg einer brandaktuellen Idee am Markt zuträglich ist. Das DIN hat sich daher gewissermaßen in einer potenziellen Vorstufe für die Schaffung einer späteren DIN-Norm des Themas „Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 (RAMI4.0)“ angenommen, um schnell auf die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Industrie 4.0 vorzubereiten. DIN SPEC nach dem PAS-VerfahrenAls „DIN SPEC nach dem PAS-Verfahren“ soll so der kürzeste Weg von der Forschung zum Produkt genommen werden. Da keine Konsenspflicht besteht und in kleineren „agilen“ Arbeitsgruppen gearbeitet wird, kann eine DIN SPEC innerhalb weniger Monate erarbeitet werden und Basis einer künftigen DIN-Norm sein. Sie wird als „hochwirksames Marketinginstrument“ mit hoher Akzeptanz bei Kunden und Partnern angesehen. Das DIN sorgt nach eigenen Angaben dafür, dass sie nicht mit bestehenden Normen kollidiert und auch international veröffentlicht wird.Standardisierungsverfahren gestartetAm 8. September 2015 ist in Frankfurt/Main das Standardisierungsverfahren mit einem ersten Workshop gestartet worden. Bekannte Großunternehmen wir Festo, General Electric, IBM und Siemens waren u.a. vertreten. Clustersprecher Michael Taube repräsentierte das CI4, welches als Stimme des Mittelstands das Verfahren aktiv begleitet. Grundlage für die Zusammenarbeit aller AkteureDie DIN SPEC 91345, Teil 1 (Architekturmodell + Industrie 4.0-Komponente), soll die Grundlage für die Zusammenarbeit aller Akteure im Bereich Industrie 4.0 sein. Sie basiert auf der „Umsetzungsstrategie Industrie 4.0“, Kapitel 6. Bis Ende 2015 soll der neue Standard vom DIN veröffentlicht werden. Weitere Teile sind in Planung. Clustersprecher Taube unterstrich die Wichtigkeit der Berücksichtigung der Interessen des deutschen Mittelstands und verpflichtete in diesem Zusammenhang das Gremium auf die Verwendung deutscher Begriffe und Graphiken. Weitere Informationen zum Thema:DIN Projekt Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 (RAMI4.0): www.din.de/de/ueber-normen-und-standards/din-spec/alle-dinspec-projekte/wdc-proj:din21:237657323+++ Abdruck honorarfrei – Belegexemplar bzw. -link erbeten! +++


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Gesellschaft für Transfer immateriellen Vermögens e.V.
Herr Dipl.-Ing. (TU) Dirk Pinnow
Helmholtzstraße 2-9, Aufgang D, 4. OG
10587 Berlin
+49-30-397486213
dirk@pinnow.com
www.gtiv.de


ÜBER GTIV (DACHGESELLSCHAFT DES CI4)

Wissen und Können, in Sonderheit auch handwerkliches Können, sagen als Vermögenswerte im 21. Jahrhundert oft mehr über den Wert und das Potenzial eines Unternehmens aus als traditionell bewertetes, materielles Anlagevermögen. Aufbauend auf dieser Erkenntnis stellt sich die GTIV die Aufgabe, durch interdisziplinäre Erforschung - der Bewertung, - der Nutzung, - der Bewahrung und - der Weitergabe immaterieller Vermögenswerte insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen am Standort Deutschland zur erfolgreichen Weiterführung ihres Betriebes zu verhelfen und somit die unternehmerische Kultur und die Wirtschaftskraft in Deutschland zu stärken. Forschungsergebnisse der GTIV werden der Allgemeinheit durch Veröffentlichungen zur Verfügung gestellt, sowie durch Seminare, Symposien, Kongresse und Messen vermittelt. Das Motto der GTIV lautet: „Wertschätzung der Wertschöpfung durch Wissen schafft Wohlstand!“