Pressemitteilung, 09.07.2012 - 11:20 Uhr
Perspektive Mittelstand
Clusterkopfschmerz-Akademie am 10. und 11.8.2012
(PM) Kiel, 09.07.2012 - Das Clusterkopfschmerz- Competence-Center an der Schmerzklinik Kiel und der Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V. veranstalten am 10. und 11. August 2012 in der Schmerzklinik Kiel, Heikendorfer Weg 9-27, 24149 Kiel, im Rahmen der 3. Kieler Clusterkopfschmerztage unter dem Titel Clusterkopfschmerz-Ostsee-Konferenz eine aktuelleClusterkopfschmerz-Akademie 2012mit Experten und Betroffenen, zu der wir alle Clusterkopfschmerz-Patienten, deren Angehörige und Ärzte herzlich einladen. Es sollen bisherige Erfahrungen, aktuelle Entwicklungen und zukünftige Visionen zur zeitgemäßen Versorgung von Clusterkopfschmerzen und paroxysmalen Hemikranien ausgetauscht und diskutiert werden.Diesjähriger Schwerpunkt sind aktuelle Neurostimulationsverfahren und deren Vergleich mit der konventionellen Behandlung. Diese Verfahren werden sowohl aus Sicht von mit diesen Methoden behandelten Patienten und der Perspektive von Spezialisten diskutiert. Patienten und interessierte Ärzte sollen aus erster Hand über die neuen Behandlungsmethoden bei CKS/TAK informiert werden, damit sie sich ein eigenes Bild machen können. Die Veranstaltung wird als Patientenakademie organisiert. Dabei erfolgt die Erklärung der Methoden zunächst durch einen Spezialisten. Behandelte Patienten berichtet dann über ihre individuellen Erfahrungen. Anschließend erfolgt eine Podiumsdiskussion zur jeweils vorgestellten Methode.Betroffene, deren Angehörigen und Interessierte sind sehr herzlich eingeladen. Die Schmerzklinik Kiel und die CSG e.V. freuen sich auf Ihren Besuch.Programm zum Ausdrucken: www.schmerzklinik.de/wp-content/uploads/2012/07/Clusterkopfschmerz-Competence-Centrum-Patienten-Kiel-Clusterkopfschmerztag-Einladung-2012-Seite-2-Programm.pdf


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Schmerzklinik Kiel
Herr Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel
Heikendorfer Weg 9-27
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ÜBER SCHMERZKLINIK KIEL

Die Schmerzklinik Kiel wurde als wissenschaftliches Modellprojekt 1997 gegründet und beschritt mit dem Beginn der Patientenversorgung 1998 neue Wege in der Schmerztherapie. Der Behandlungsschwerpunkt zielt auf chronische neurologische Schmerzerkrankungen, insbesondere Migräne- und chronische Kopfschmerzen. Ziel der Klinik ist, das gesamte Wissen, das für die Versorgung von chronischen Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar zur Anwendung zu bringen und hochspezialisiert die Belange von Menschen mit chronischen Schmerzen zu berücksichtigen. Auch der Erforschung von neurologischen Schmerzerkrankungen, Migräne und anderen Kopfschmerzen gilt die zentrale Aufmerksamkeit, um die zukünftige Behandlung weiter zu verbessern. Die externe wissenschaftliche Begleitforschung der Gesellschaft für Systemberatung im Gesundheitswesen GSbG bestätigte, dass mit dieser Konzeption Schmerzen nachhaltig gelindert, soziale und berufliche Tätigkeiten wieder aufgenommen und die direkten und indirekten Kosten chronischer Schmerzerkrankungen deutlich gesenkt werden können. In den vergangenen 10 Jahren wurden über 10 000 stationäre und über 50 000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Mehr als 70% der behandelten Patientinnen und Patienten kommen überregional aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland. Das Konzept nahm moderne Entwicklungen in der Medizin voraus, insbesondere die integrierte Versorgung. Integrierte Versorgung (IV) bedeutet, dass die Behandlung nicht durch Fachgrenzen eingeschränkt wird. Auch die Abschottung von ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird aufgehoben. Experten der verschiedenen medizinischen Fachgebiete wirken zusammen, um mit zeitgemäßen Methoden optimal koordiniert zu behandeln. Die ambulante und stationäre Behandlung funktioniert nicht losgelöst nebeneinander, sondern ist vernetzt und aufeinander abgestimmt. Möglich ist dadurch eine Behandlung auf neuestem Stand und ohne Schranken. Das im Jahre 2007 mit der Techniker Krankenkasse initiierte Behandlungsnetzwerk greift diese Erfahrungen für die Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen auf und nutzt sie bundesweit. Dazu wurde erstmals ein flächendeckendes koordiniertes Versorgungsnetzwerk geschaffen, um die Behandlungsqualität überregional zu verbessern. Die Schmerzklinik Kiel übernimmt dabei die Koordination des Netzwerkes, die umfassende Information der Patienten, die Fortbildung und den Erfahrungsaustausch der Therapeuten. Mit der AOK Schleswig-Holstein wurde eine landesweite koordinierte Versorgung entwickelt. Zahlreiche weitere regionale und überregionale Krankenkassen nutzen diese innovativen Versorgungskonzepte für ihre Versicherten.