Pressemitteilung, 12.03.2007 - 11:08 Uhr
Perspektive Mittelstand
CeBIT-Talks 2007: Meilensteine der Informationsnutzung und ITK-Dienstleistungen wie Strom aus der Dose - Experten diskutieren aktuelle Trends der Branche für Informationstechnik und Telekommunikation
(PM) , 12.03.2007 - Von Andreas Schultheis Hannover – Das semantische Web hat nach Auffassung von Tim Berners-Lee alle Standards und Techniken, die es für eine massenhafte Verbreitung braucht. Das sagte der WWW-Begründer im vergangenen Jahr. Auch dieses Konzept geht auf Berners-Lee zurück und dient dazu, Daten mit mehr Informationen anzureichern und damit leichter nutzbar zu machen. Das geschieht mit Hilfe von sogenannten Metadaten die einem Objekt zugewiesen werden, um sie damit ‚bedeutsamer' zu machen. Die Entwicklung sei jetzt soweit, dass die Programmierer und die Content Provider semantische Sprachen zusätzlich zu HTML nutzen können. Für den Internet-Experten Bernhard Steimel zeigt nicht nur das veröffentlichte und Google zugesprochene US-Patent 7027989, dass auch Google an einer sprachgesteuerten Suchtechnologie arbeite: „Je weiter die Technologie für Informationszugang und Informationsabrufsteuerung vorangetrieben wird, desto mehr Synergieeffekte werden eintreten - der Informationszugang der Zukunft wird mobil, multimedial, multimodal und multilingual sein. Das ist einer der gewaltigsten Meilensteine in der menschlichen Informationsnutzung“, prognostiziert Steimel, Sprecher der Brancheninitiative Voice Business. Entsprechend spannend wird die Talkrunde am Donnerstag, 15. März 2007, von 13 bis 14 Uhr verlaufen. Thema: „Die Zukunft der Sprachautomatisierung: Customer Interaction Management, Unified Communications, Mobile Services und semantisches Web". Experten: Michael-Maria Bommer, Genesys; Mehdi Schröder, Ericsson; Bernhard Steimel, Initiative Voice Business; Moderation: Gunnar Sohn, NeueNachricht. „PCs, Speicher und Netzwerkbandbreite entwickeln sich zur austauschbaren Massenware. In der produktzentrierten Welt kann man mit den Billiglohnländern nicht mehr konkurrieren. Bei den Services für Informationstechnik und Telekommunikation sieht das ganz anders aus“, analysiert Dienstleistungsökonom Michael Müller, Geschäftsführer der a&o-Gruppe in Neuss und Potsdam. Unternehmen, die sich auf den so genannten „Deep Support“ spezialisieren, könnten nicht durch Anbieter in Bangalore ausgestochen werden. „Da zählt die Nähe zum Kunden“, resümiert Müller. Outsourcing-Spezialisten müssten den Unternehmen das ITK-Portfolio in einem Rundum-Sorglospaket anbieten, wie es in anderen Sparten schon längst der Fall sei: „Heute setzt kaum ein Unternehmen mehr eigene Anlagen zur Energiegewinnung ein und kauft stattdessen den Strom aus der Dose und bezahlt nach realem Verbrauch“, sagt Müller. Mit den „Outsourcingstrategien für die ITK-Branche" beschäftigen sich am Freitag, 16. März 2007, von 13 bis 14 Uhr folgende Experten: Michael Müller, a&o-Gruppe; Stavros Pitiakudis, Nextiraone; Jörg Mokros, Systemhaus DIS Data Integration Services; Rainer Huttenloher, Computer Zeitung; David Novak, Ebert & Wesche; Ralf Sürtenich, Ericsson; Moderation: Gunnar Sohn, NeueNachricht. Die CeBIT-Talks werden von den Medien Computer Zeitung, Wirtschaftsbild, Marketingleitung aktuell und NeueNachricht organisiert. Veranstaltungsort der beiden CeBIT-Talks: Ericsson Pavillon, Freigelände K05, zwischen den Hallen 12 und 25. Für Rückfragen:Gunnar Sohn, Chefredakteur NeueNachrichtTel: 0228 620 44 74Mobil: 0177 620 44 74