Pressemitteilung, 02.03.2011 - 12:11 Uhr
Perspektive Mittelstand
Bundesverband IT-Mittelstand mit neuem Qualitätssiegel "Software Made in Germany"
Erstmals auf der CeBIT 2011 und im Internet unter www.Software-made-in-Germany.org stellt der Bundesverband IT-Mittelstand eine Initiative zur Stärkung des IT-Standorts Deutschland vor.
(PM) Hannover, 02.03.2011 - "Weltweit bewundern Kinder und Erwachsene die deutschen Autos und deren herausragende Technologie, Qualität und Wertbeständigkeit. Warum sollte 'Software Made in Germany' nicht eine vergleichbare Marktstellung erobern?", so Martin Hubschneider, Vorstand des Bundesverband IT-Mittelstand und Vorstandsvorsitzender der CAS Software AG.Laut einer Studie "Software – Made in Germany" aus dem Jahre 2009 des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG vertrauen immer mehr deutsche Unternehmen bei ihrer Firmen-Software einheimischen Dienstleistern. 2009 setzten 91 Prozent der Betriebe deutsche Softwareprodukte ein. Für 80% der IT-Entscheider sei die Nähe zu ihrem Software-Dienstleister ein ausschlaggebendes Argument. Weitere Vorteile einheimischer Programmierer seien das ausgeprägte Verständnis für spezifische Kundenbedürfnisse (69%) und die große Zuverlässigkeit (60%).Das Siegel "Software Made in Germany" soll auf die besonderen Werte der deutschen Software hinweisen und auch zur Selbstverpflichtung der deutschen Anbieter beitragen: 100% Service – 100% Qualität – 100% Zukunft. Dabei soll "Software Made in Germany" nicht nur die deutschen Kunden begeistern, sondern weltweit zu einem Qualitätssiegel werden. Das Siegel für Software-Lösungen wird in einem mittelstandstypisch unbürokratischen Prozess durch den Bundesverband IT-Mittelstand auf Antrag vergeben. Dabei sollen die definierten Kriterien für "Software Made in Germany" abgesichert werden. Ein Beirat, der mit Prof. Irene Bertschek (ZEW), Prof. Bernd Hindel (Universität Erlangen-Nürnberg), Prof. Matthias Jarke (RWTH Aachen), Prof. Alexander Mädche (Universität Mannheim) und Dr. Anette Weisbecker (Fraunhofer IAO) hochrangig besetzt ist, unterstützt den Bundesverband IT-Mittelstand bei der Weiterentwicklung und Durchsetzung der Vergabekriterien des Siegels.IT-Entscheider finden unter www.Software-Made-in-Germany.org weitere Informationen sowie die bisher zertifizierten Softwareunternehmen und deren Softwarelösungen mit dem Siegel. Merkmale der "Software Made in Germany":- 100% Service: Sollten Sie Fragen zu dem Produkt haben, finden Sie stets einen deutschsprachigen Ansprechpartner. Vertriebs-, Service- und Schulungspartner sind lokal verfügbar, Hotline-Nummern werden auf Deutsch beantwortet.- 100% Qualität: In Deutschland entwickelte Software wird nach höchsten Qualitätsstandards in Deutschland getestet. Für die Nutzer ebenso von Bedeutung: Programmoberflächen und Anleitungen sind komplett in Deutsch gehalten.- 100% Zukunft: Deutsche Software ist investitionssicher. Die Kompatibilität Ihrer Programme und Daten wird auch in Zukunft sichergestellt. Über Softwarepflegeverträge ist die Wartung der Software über Jahre hinweg gewährleistet.Kriterien für "Software Made in Germany":1.) Der Hersteller der Software ist ein Unternehmen mit Sitz in Deutschland.2.) Die Anwendungssoftware ist überwiegend in Deutschland entwickelt worden. Dies gilt insbesondere für das Systemdesign der Software. 3.) Die Qualitätssicherung bzw. das Testing der Software ist in Deutschland erfolgt.4.) Die Benutzeroberfläche, das Hilfesystem, die Dokumentation und die Service- und Supportleistungen sind vollständig in deutscher Sprache.5.) Es wird ein Softwarepflegevertrag angeboten – die Wartung ist für mindestens drei Jahre gesichert.6.) Für die Software werden mindestens fünf belastbare Referenzen benannt


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ÜBER BUNDESVERBAND IT-MITTELSTAND

Der Bundesverband IT-Mittelstand ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Die Mitglieder sind in allen Bereichen der IT-Wirtschaft aktiv. Zum Verband gehören sowohl Softwareentwickler und Hardwareproduzenten als auch Systemhäuser und IT-Beratungsunternehmen. Es ist das Ziel des Verbands, durch intensive Netzwerkbildung das Unternehmenswachstum und die Produktivität der IT-KMUs zu beschleunigen und die Marktentwicklung voranzutreiben. Zu diesem Zweck kommuniziert der Verband die Perspektiven, Stärken, Bedeutung, Chancen und Probleme des IT-Mittelstands in der Politik und der Öffentlichkeit. Aus den Anstrengungen des Verbands entstehen fortwährend neue „Business to Business“-Beziehungen und „Private-Public-Partnerships“. Stellvertretend für seine Mitglieder ist der BITMi Kontaktstelle für Endkunden, die sich auf den neuesten Stand der Informationstechnologie bringen wollen oder nach Lösungen für ihre Probleme suchen. Der Verband organisiert Veranstaltungen, kultiviert ein weitreichendes Partnernetzwerk, realisiert erfolgreiche Public-Relations-Kampagnen und organisiert den Wissenstransfer mit Universitäten und Forschungseinrichtungen. Besonders Letzteres ist wichtig für die Fachgruppen des BITMI. Diese Gruppen, zusammengesetzt aus Mitgliedern des BITMI, diskutieren IT-Fachthemen, die von neuen Technologien wie Radio Frequency Identification (RFID) über Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen bis zu Standardisierungen und Regulierungen reichen. Die Resultate der Fachgruppenarbeit werden als Richtlinien, Fallbeispiele und Fachartikel publiziert. Etliche Zertifizierungen des BITMI, wie das BITMI-Gütesiegel oder das ISO 9001-QM-System, basieren auf Arbeiten der Fachgruppen. Abgesehen davon unterstützt der Bundesverband seine Mitglieder mit einer Vielzahl von Dienstleistungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen.