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Dr. Lübke & Kelber GmbH
Pressemitteilung

Büromarkt Dresden: Solider Flächenumsatz lässt Leerstand sinken

Der Dresdner Büromarkt positionierte sich in 2012 dank einer starken zweiten Jahreshälfte mit insgesamt 79.400 m² Flächenumsatz im langjährigen Mittel überdurchschnittlich.
(PM) Frankfurt, 04.02.2013 - Nachdem der Dresdner Büromarkt in der zweiten Jahreshälfte deutlich an Fahrt aufgenommen hatte, übertraf das Jahr 2012 mit einem Flächenumsatz von rund 79.400 m² laut aktuellem Marktbericht der Dr. Lübke GmbH letztendlich sogar das 2011er Ergebnis (79.100 m²) und hob sich mit einem 11,4%igen Plus positiv vom langjährigen Durchschnitt (2003-2011: 71.300 m²) ab. Insbesondere die höhere Vermietungsleistung (+13,9%) kompensierte den moderaten Anteil aus Eigennutzerprojekten (7.900 m²), der sich halbierte. Für die größten Abschlüsse sorgten u. a. die Stadt Dresden (1.500 m²), M+W Zander (über 1.300 m²) und die Fortbildungsakademie der Wirtschaft FAW (über 1.400 m²). Dank geringer Fertigstellungsrate hat sich der Leerstand (265.000 m²) wieder eingependelt und quotierte zum Jahresende 2012 bei 10,4%. Dr. Eckhard Kaiser, Regionalleiter Dresden der Dr. Lübke GmbH, rechnet für 2013 auf Basis derzeitiger Investitionspläne der Unternehmen und konkreter Suchanfragen mit einer mindestens gleich guten Performance. Dresden positioniert sich weiterhin als attraktiver Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technikstandort.

Mietniveau bleibt stabil, Top-Lagen konsolidieren bei 11 Euro

Die Spitzenmiete für hochwertige Lagen und Flächen (Altmarkt, Prager Straße, Postplatz) bewegt sich seit 2011 auf dem Niveau von 11,00 € pro Quadratmeter. In den guten und mittleren Lagen blieben die Mietpreisspannen ebenfalls konstant bei 5,00 und 8,50 €/m² bzw. 4,00 und 6,00 €/m². Für 2013 rechnet Oliver Münzberg, Senior Consultant bei Dr. Lübke, vorerst nicht mit einem Anstieg der Spitzenmiete.

Gros der Vermietungen im Bereich zwischen 200 und 1.000 m²

Der Dresdner Büromarkt war auch im letzten Jahr stark durch kleinteilige Vermietungen geprägt. So belief sich der Flächenumsatz in der Größenklasse 201 bis 500 m² auf 26.200 m² (+3%). Im Bereich von 501 bis 1.000 m² konnte der Vermietungsumsatz mit 24.400 m² mehr als verdoppelt werden. Kumuliert lag der Umsatz in den beiden Größenclustern bei 71% (50.600 m²). Im Segment bis 200 m² ergab sich im Vergleich zum Vorjahr mit 11.600 m² ein um 16% geringeres Vermietungsvolumen. Die Anzahl größerer Vermietungen blieb in 2012 überschaubar. Diese wurden hauptsächlich im Segment von 1.001 bis 2.000 m² realisiert. Die Vermietungsleistung von 9.300 m² entsprach dabei einem Umsatzrückgang von 27% zum Vorjahreszeitraum.

Ausbildung, Gesundheit, Soziales mit höchstem Flächenumsatz

Die stärkste Nachfrage mit 41 Mietvertragsabschlüssen generierte die Branche Ausbildung, Ge-sundheit, Soziales (22.100 Quadratmeter, +57 Prozent), gefolgt von den sonstigen Dienstleistern mit 21.300 m². Der Bereich IT/Kommunikation war der einzige unter den Top 5 mit einem rückgängigen Flächenumsatz - dieser sank von 14.900 m² in 2011 auf 9.400 m². Auf Beratungsunternehmen bzw. Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistungen entfielen 6.600 m² bzw. 6.300 m² Vermietungsleistung.

Altstadtring hoch begehrt

Im Altstadtring sorgten 35 Abschlüsse für den höchsten Umsatz unter den Teilmärkten. Mit 15.000 m² wurde die Vermietungsleistung um ein Drittel gesteigert. Dicht dahinter folgten die Teilmärkte West (13.800 m²), Süd (11.800 m²) und Ost (11.700 m²), die allesamt von einer hohen Anzahl an Verträgen profitierten. Der Dresdner Süden erreichte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum den höchsten Zuwachs - ein Viertel des Flächenumsatzes erzielten bereits die Anmietungen durch die Stadt Dresden und die Fortbildungsakademie FAW. Nur der Teilmarkt Ost musste eine leichte Einbuße von 20% gegenüber dem Jahr 2011 hinnehmen. Die Äußere Neustadt steigerte das Vermietungsvolumen um 18% auf 7.800 m².

Fertigstellungsvolumen angestiegen

Insgesamt kamen in 2012 rund 44.700 m² Bürofläche auf den Markt, wovon die Hälfte auf das wieder dem Markt zugeführte Hamburger Carré entfiel (ehemaliges Technisches Rathaus mit 22.500 m² Nutzfläche). Für 2013 ist derzeit mit einem Fertigstellungsvolumen von rund 30.400 m² zu rechnen, wovon nur noch ein Viertel auf dem Markt verfügbar ist. Dies ist der hohen Zahl an Eigennutzerbauten geschuldet, auf die 30% der projektierten Fläche entfallen. Münzberg rechnet wegen der anhaltenden Tendenz, Büro- zu Wohnraum umzuwidmen mit einem zusätzlich positiven Effekt auf die Leerstandsentwicklung.
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Frau Diplom-Psychologin Sabine Erlemann
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