Pressemitteilung, 11.12.2015 - 17:10 Uhr
Perspektive Mittelstand
Breitbandmarkt im Q3 2015 - Kabel Internet ist die Zukunft für die Festnetz-Sparte von Vodafone
Der neue DSLWEB Breitband Report Deutschland Q3 2015 ist ab sofort abrufbar: Erstmals vereint Vodafone mehr Kabel-Internet-Abonnements als DSL-Verträge.
(PM) Stuttgart, 11.12.2015 - Im Q3 2015 ist die Zahl der festnetzbasierten Breitbandanschlüsse in Deutschland weiter angestiegen. Die fünf größten deutschen Anbieter haben dabei rund 210.000 zusätzliche Kundenverträge eingefahren und vereinten zum 30. September so knapp 27,6 Millionen Breitbandkunden. Zwar sorgt das schnelle Fernsehkabel nach wie vor für die höchsten Zuwächse auf dem deutschen Breitbandmarkt, allerdings hat sich auch die leichte Erholung im DSL-Segment weiter fortgesetzt.Die meisten Netto-Neukunden konnte im Q3 2015 die Deutsche Telekom ausweisen, gefolgt von Vodafone. Seine anhaltenden DSL-Anschlussverluste kann Vodafone durch das erfolgreiche Kabelgeschäft inzwischen nämlich leicht kompensieren.Alle Details unter www.dslweb.de/breitband-report-deutschland-q3-2015Vodafone führt Kabelanschlüsse jetzt unter eigenem NamenAngekündigt war der Schritt schon lange, im Q3 2015 hat Vodafone nun tatsächlich ernst gemacht: Rund zwei Jahre nach der Übernahme des Kabelnetzbetreibers hat Vodafone den Markenauftritt Kabel Deutschland im September offiziell eingestellt. Auch die kabelbasierten Produkte werden seitdem nur noch unter der Kernmarke Vodafone angeboten.Den alten Markennamen mag Vodafone zu den Akten gelegt haben, dafür ist die ehemalige Kabel Deutschland-Infrastruktur für Vodafones Festnetzgeschäft von enormer Bedeutung. Im Q3 2015 vereinte Vodafone so auch zum ersten Mal mehr Kabel-Internetverträge als DSL-Kundenverträge: Während die Zahl der Vodafone DSL-Verträge um weitere 32.000 auf 2,76 Millionen abgerutscht ist, hat die Kabel-Sparte um 98.000 auf 2,83 Millionen Internetabonnenten zugelegt. Diese Verschiebung ist übrigens durchaus gewollt: Nicht nur bringt Vodafone seine Neukunden bevorzugt ans Kabelnetz, der Provider arbeitet auch aktiv an der Migration bestehender DSL-Kunden auf die Kabeltechnik.Deutsche Telekom und 1&1 können weiter zulegenDass die Telekom über das gesamte Jahr stabile Zugewinne bei den DSL-Verträgen verzeichnen konnte, schreibt das Unternehmen selbst vor allem seinem Engagement beim Netzausbau zu. Nach eigener Aussage hat die Telekom so allein im Q3 2015 etwa 600.000 Haushalte neu an ihr modernes VDSL-Netz angeschlossen. Die steigende Verfügbarkeit der schnellen Anschlussvarianten hilft nicht zuletzt auch der Verbreitung des Internet-Fernsehens Telekom Entertain, das mittlerweile über 20 Prozent der Telekom-Breitbandkunden beziehen. Die Zahl der Telekom DSL-Kundenverträge wiederum ist zwischen Juli und September 2015 um 78.000 auf knapp 12,6 Millionen angewachsen.Gerade weil sich der Marktführer so sehr für ihren Einsatz beim Netzausbau rühmt, dürfte das Ergebnis des diesjährigen Connect-Netztests aus dem Juli ein echtes Ärgernis für die Telekom gewesen sein. Die Auszeichnung für das beste Festnetz vergab das Fachmagazin nämlich ausgerechnet an 1&1 – einen Provider, der selbst gar keine eigene Netzinfrastruktur unterhält. 1&1 wiederum nahm den Testsieg zum Anlass, sein Marketing-Budget zu Gunsten der eigenen Festnetzangebote umzuschichten und machte sich in mehreren TV-Werbespots sogar noch gezielt über die Telekom lustig. Offenbar mit Erfolg: Die Zahl der 1&1 DSL-Verträge kletterte im Q3 um weitere 20.000 auf 4,27 Millionen.


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