Pressemitteilung, 27.11.2014 - 17:03 Uhr
Perspektive Mittelstand
Breitband-Markt im Q3 2014 - Kabel Internet Anbieter und 1&1 DSL können weiter zulegen
(PM) Stuttgart, 27.11.2014 - Wachstumspotential ist weiter vorhanden: Im Zeitraum von Juli bis Ende September 2014 ist die Zahl der von den sechs wichtigsten deutschen Festnetz-Anbietern bereitgestellten Breitband-Anschlüsse um 148.000 auf 26,3 Millionen angestiegen.Neukunden wie Wechsler entscheiden sich weiterhin verstärkt für die leistungsstarken Breitband-Angebote der großen Kabelnetzbetreiber, die so auch im Q3 2014 einen kräftigen Zuwachs von über 180.000 auf inzwischen knapp 5,2 Millionen Internet-Abonnements verzeichnen können. Deren Zugewinne gehen in erster Linie zulasten der vier großen DSL Anbieter Deutsche Telekom, 1&1, Vodafone und o2. In Summe haben diese im 3. Quartal abermals DSL Verträge verloren und rutschen nochmals leicht um 35.000 auf 21,12 Millionen DSL Kundenverträge ab.Alle Details unter www.dslweb.de/breitband-report-deutschland-q3-2014.phpVersatel-Übernahme verschafft 1&1 Zugang zu Glasfasernetz-InfrastrukturEin weiteres Mal war 1&1 im Q3 2014 der einzige unter den großen deutschen DSL Anbietern, der seine DSL Kundenbasis erfolgreich ausbauen konnte. Unterm Strich hat er nochmals 50.000 zusätzliche Verträge hinzugewonnen und kam zum 30. September so auf insgesamt 3,73 Millionen DSL Kundenverträge.Aber nicht nur deshalb ging 1&1 gestärkt aus dem Q3 2014 hervor. So hat der 1&1 Mutterkonzern United Internet am 3. September die Übernahme des Netzbetreibers Versatel bekannt gegeben, die inzwischen auch von den Kartellwächtern genehmigt und zum 1. Oktober offiziell gemacht worden ist. Zwar bleibt der auf den Business-Bereich spezialisierte Provider vorerst eigenständig, trotzdem profitiert 1&1 direkt von dem Zukauf. 1&1 wird von Versatel nämlich bestimmte DSL Vorleistungsprodukte beziehen, was 1&1 unabhängiger von der Konkurrenz macht und dem Unternehmen jährlich rund 55 Mio. Euro einsparen soll – Versatel unterhält das zweitgrößte Glasfasernetz Deutschlands.Die anderen großen DSL Anbieter haben durch die Bank weitere DSL Verträge verloren. Für die Telekom ging es so um 21.000 Verträge nach unten, o2 hat 30.000 Verträge eingebüßt und Vodafone kam auf ein Minus von 34.000 DSL Verträgen. Letztere verbleiben aber größtenteils im Unternehmen - denn 18.000 der bisherigen Vodafone DSL Kunden wurden schlicht auf eines der Kabel-Internet-Angebote von Kabel Deutschland überführt.Vectoring-Start verschafft DSL Anbietern nur ein wenig LuftUm im Wettrennen um immer höhere Download-Bandbreiten wieder zu den Kabelnetzbetreibern aufzuschließen, haben die DSL Anbieter inzwischen die neue VDSL Vectoring-Technik an den Start gebracht. Seit September können sie so über ihre bestehende Infrastruktur Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s anbieten - dem Doppelten der bisherigen VDSL Höchstgeschwindigkeit.Das technische Wettrüsten ist aber schon längst in die nächste Runde gegangen, denn nur kurze Zeit später haben die Kabelnetzbetreiber nachgelegt und führen seit November nun auch Anschlüsse mit bis zu 200 Mbit/s. Diese sind bei Unitymedia und Kabel BW sogar schon nahezu netzweit verfügbar und auch Kabel Deutschland kann die neuen Highspeed-Kabelverbindungen bereits für rund 1,1 Millionen Haushalte bereitstellen - schon bis zum nächsten Herbst soll diese Zahl auf 7 Millionen Haushalte anwachsen.


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