Pressemitteilung, 12.02.2009 - 12:30 Uhr
Perspektive Mittelstand
Bildung: aber bitte mit System!
(PM) , 12.02.2009 - CDU-Fraktion beantragt Kommunalen BildungsberichtSchulentwicklung und Entwicklung der Jugendhilfe sollen nach dem Willen des Gesetzgebers künftig besser und enger verzahnt werden. Das fordert der Landesgesetzgeber schon seit langem. Nur sind Planungen im luftleeren (sprich datenleeren) Raum wenig sinnvoll. „Die zurückgehende Zahl der Schülerinnen und Schüler in den kommunalen Schulen kann und darf nicht allein mit der Schließung von Schulstandorten beantwortet werden.“, fordert Karl-Friedrich Kühme, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.„Hier liegt eine große Chance in der Planung einer kommunalen und im Gefolge einer regionalen Bildungslandschaft“, betont Kühme. Daher hat die CDU für den kommenden Schulausschuss gemeinsam mit dem Kooperationspartner einen Antrag eingebracht, der zunächst auf den Ausschnitt Schule begrenzt ist. „Hier liegen bereits - bedingt durch die jährlichen Erhebungen - durchaus valide Daten vor, die auch mittelfristige Planungen für diesen Altersbereich möglich machen. Der lebenslange Prozess des Lernens beginnt am ersten Lebenstag und endet lange nach dem letzten Schultag. Deshalb soll der beantragte ‚kommunale Bildungsbericht’ auch dem Jugendhilfeausschuss zur Mitkenntnis gegeben werden. In einem weiteren Schritt kann der Bildungsaspekt noch deutlicher als bisher schon auf den frühkindlichen und Elementarbereich systematisch betrachtet werden.“Kühme weiter: „Wir kümmern uns heute schon intensiv um benachteiligte Kinder und Jugendliche – hier ist die Jugendhilfe ein unverzichtbarer Partner. Es geht aber auch darum, Bildungschancen für gut und hochbegabte Kinder und Jugendliche zu entwickeln, damit Schulkarrieren, die als Schulversager und Bildungsverweigerer enden, möglichst vermieden werden. Strukturelle Hindernisse müssen künftig – soweit dies in der Hand des Schulträgers liegt – vermieden werden. Dem ersten Bildungsbericht sehen wir mit Spannung entgegen, weil wir es hier mit vielen Anmutungen (schließlich sind wir als ehemalige Schüler alle Experten), aber wenigen harten Fakten zu tun haben.“