(PM) Essen, 16.08.2014 - Die Fachkunde für Gewässerschutzbeauftragte kann durch Teilnahme an einem Grundlehrgang erworben werden.
Als Gewässerschutzbeauftragte dürfen nur fachkundige Personen bestellt werden. Gewässerschutzbeauftragte sind verpflichtend für Gewässerbenutzer, die proTag mehr als 750 Kubikmeter Abwasser einleiten dürfen, für Direkteinleiter mit mehr als 750 Kubikmeter Regenwasser pro Tag, von Direkt- und Indirekteinleitern auch unterhalb gewisser Mengen und Betreibern von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, letztere jeweils auf Anordnung der zuständigen Behörde.

Der 4-tägige Lehrgang Betriebsbeauftragte für Gewässerschutz nach §§ 64-66 WHG bietet vom 20.-23. Oktober 2014 in Essen den Erwerb der Fachkunde für Gewässerschutzbeauftragte und behandelt das Recht des Gewässerschutzes, die Aufgaben, Rechtstellung und Haftung des Gewässerschutzbeauftragten .

Auch wird der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, die Anlagenverordnung VAws, behördliche Zulassungen im Rahmen der Abwasserbeseitigung geschult. Anforderungen an Direkt- und Indirekteinleitungen von Abwasser, an Kanalisationen, Abwasserbehandlungsanlagen und Indirekteinleiter werden spezifiziert,.

Grundlagen der mechanisch-biologischen Abwasserreinigung werden vermittelt wie auch die betriebliche Vorbehandlung von belasteten Abwässern in Abscheidern. Behandlungsmethoden von Klärschlämmen, Grundzüge der Abwasserabgabe und behördliche Überwachung von Abwassereinleitungen und Abwasseranlagen runden mit praktischen Beispielen das Programm ab, das zukünftige Gewässerschutzbeauftragte befähigt, ihre Aufgaben im Unternehmen zu erfüllen.

Mehr Informationen erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter information@hdt-essen.de, Tel. 0201/1803-1 (Frau Wiese) oder direkt unterwww.hdt-essen.de/Gewaesserschutz_Lehrgang_W-H090-10-060-4