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Betriebsanleitung eines Seitenkanalverdichters

(PM) Plauen, 09.04.2013 - SKV Technik schreibt in der Artikelreihe „Betriebsanleitung eines Seitenkanalverdichters“ die Anleitung zum Betrieb eines Seitenkanalverdichters. Der heutige Teil der Artikelreihe behandelt das grundsätzliche Arbeitsprinzip des Seitenkanalverdichters und die typischen Einsatzbedingungen der Geräte.

Arbeitsprinzip

Das Gebläse kann entweder im Überdruck oder im Unterdruck betrieben werden. Seitenkanalverdichter erhöhen den Druck oder Unterdruck des angesaugten Gases mittels einer Serie von Verwirbelungen, die durch Zentrifugalkraft im peripheren Ringkanal erzeugt werden.

Durch die Rotation des Laufrades wird das zu fördernde Gas in den einzelnen Kammern in eine Drehbewegung versetzt, während die dabei entstehende Zentrifugalkraft das Gas nach außen in den Seitenkanal drückt. Auf diese Weise entstehen spiralförmige Verwirbelungen. Während dieser Verwirbelungen wird das Gas wiederholt verdichtet, was den Druckanstieg über die gesamte Länge des Seitenkanals zur Folge hat.

Die rotierenden Teile des Seitenkanalverdichters berühren das Gehäuse nicht. Da es während des Betriebes keine Reibungsverluste gibt, ist folglich auch keine Schmierung erforderlich. Der Verdichtungsvorgang erfolgt absolut ölfrei, eine Verunreinigung des Gases findet nicht statt.

In der Abbildung ist der grundsätzliche Aufbau eines Seitenkanalverdichters der SKV Technik zu finden.

Einsatzbedingungen

Temperaturen

Temperatur der zu fördernden Gase:
max. zulässige Temperatur: +40°C [+104°F],
Nennwert: +20°C [+68°F].
Aggregate für höhere Medientemperaturen erhalten Kunden nicht im SKV Technik Shop, sondern spezielle Anfrage.

Temperatur Umgebung:
max. zulässige Temperatur: +40°C [+104°F],
min. zulässige Temperatur: -25°C [-13°F],
Nennwert: +25°C [+77°F].

Umgebungstemperaturen zwischen 25°C [+77°F] und 40°C [+104°F] haben Auswirkungen auf die zulässige Gesamt druckdifferenz. Bei höheren Temperaturen kann es zu Beschädigungen der Wicklung sowie zur Verkürzung der Fettgebrauchsdauer der Rillenkugellager kommen.

Drücke

min. Ansaugdruck:
Siehe Typenschlid.

max. Austrittsdruck bei Kompressorbetrieb:
Siehe Typenschild.

max. zulässiger Druck im Aggregat:
- 2 bar abs. [29 psia] Bei diesem Druck kann die Funktion des Aggregats erheblich beeinträchtigt sein.
Ggf. entsprechende Schutzvorrichtung (z. B. Druckbegrenzungsventil) vorsehen.

zulässige Gesamtdruckdifferenz:
Die angegebene Gesamtdruckdifferenz gilt nur bei folgenden Bedingungen:
Umgebungstemperatur: 25°C [77°F],
Ansaugtemperatur (Temperatur der zu fördernden Gase am Saugstutzen): 20°C [68°F],

Druck:
bei Vakuumbetrieb:
1013 mbar [14,7 psia] am Druckstutzen,
bei Kompressorbetrieb:
1013 mbar [14,7 psia] am Saugstutzen.
Bei einer Umgebungstemperatur von 40°C [104°F] ist die angegebene Gesamtdruckdifferenz um 10% zu reduzieren.

Aufstellhöhe
Max. 1000 m [3280 ft] über NN. Bei Aufstellung des Aggregats in einer Höhe von mehr als 1000 m [3280 ft] über NN ist Nachfrage beim Service der SKV Technik erforderlich.

Ankündigung:
Im folgenden Teil der Artikelreihe „Betriebsanleitung eines Seitenkanalverdichters“ schreibt SKV Technik über Verwendung, Transport und Installation von Seitenkanalverdichtern.
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Herr André Mocker
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