Pressemitteilung, 20.11.2015 - 09:06 Uhr
Perspektive Mittelstand
Berufliche Rehabilitation übersetzt Diversity Management: In Vielfalt und Inklusion der Arbeitswelt
Norddeutschlands größte Unternehmensgruppe für besondere Qualifizierung unterzeichnet Charta der Vielfalt
(PM) Hamburg, 20.11.2015 - Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt gehört jetzt die Hamburger PepKo-Unternehmensgruppe als größte Unternehmensgruppe für berufliche Rehabilitation im Norden zum weitesten Diversity-Netzwerk Deutschlands. „Diversity heißt Vielfalt, gerade mit Blick auf psychische oder physische Einschränkungen von Menschen im Beruf. Diversity Management bedeutet für uns, die unterschiedlichen Kompetenzen und Eigenschaften dieser Menschen auszumachen und sie zu stärken, um ihnen den Weg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Berufliche Rehabilitation übersetzt Diversity Management in Inklusion, wenn es um einen der zentralen Bereiche gesellschaftlicher Teilhabe geht: Arbeit“, sagt Wolfgang Lerche, Geschäftsführung PepKo. „Wir stärken nicht nur Stärken und gleichen Schwächen aus. Wir zeigen ebenfalls auf, wie Unternehmen davon profitieren, wenn sie Menschen mit Einschränkungen beschäftigten.“ Die Charta ist eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Das Ziel ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Menschen wertgeschätzt und anerkannt werden - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung. Die Schirmherrin ist Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.„Wer Menschen beim Neu-Einstieg oder Wiedereinstieg in den Beruf unterstützt, setzt nach innen und außen Impulse. Unternehmenssintern werden Potenziale freigesetzt, die in der Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Handicap entstehen. Nach außen hin entwickelt sich eine Unternehmenskultur in sozialer Verantwortung“, sagt Mohr. Bisher standen Menschen mit Handicap weniger im Fokus der Personalabteilungen und des Human Ressource Managements. Doch die qualifizierte Ausbildung von Menschen mit Handicap, der demografisch bedingte Fachkräftemangel und die Akzeptanz der UN-Behindertenrechtskonvention führen zu einem Perspektivwechsel. Dank der Ausbildung der individuellen Kompetenzen der Reha-Teilnehmer durch die Töchter der PepKo-Unternehmensgruppe (Perspektiv-Kontor als Dachgesellschaft, Berufsbildungswerk, Berufsförderungswerk, Berufliches Trainingszentrum, ausblick hamburg) kann „Diversity“ wirtschaftlich und unternehmerisch umgesetzt werden. Jens Mohr, Geschäftsführung PepKo: „Vielfalt muss auch in der Arbeitswelt lebendig werden. Dafür müssen die Menschen gerüstet sein. Unser Ziel ist, Menschen individuell für die Arbeitswelt zu stärken. Dabei geht es um eine Win-Win-Situation. Es geht darum, die soziale Vielfalt, konstruktiv zum Vorteil von Individuum und Unternehmen zu nutzen. Es geht um die chancengerechte Teilhabe für alle.“


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Berufsförderungswerk Hamburg BFW
Herr Carsten Friedrichsen
Zuständigkeitsbereich: Marketing und PR
August-Krogmann-Straße 52
22159 Hamburg
+49-40-645 81 1806
friedrichsen@bfw-hamburg.de
bfw-hamburg.de


ÜBER PEPKO

Die Unternehmensgruppe Perspektiv-Kontor PepKo ist mit 450 Mitarbeitern und ca. 2.300 Teilnehmern sowie einer Vielzahl von Projekten zum Einstieg in Arbeit das größte öffentliche Unternehmen in Norddeutschland für: Bildung, Berufsausbildung, berufliche Umschulung, berufliche Rehabilitation,Wiedereingliederung. Nutzer: Menschen aller Altersgruppen, die Förderbedarf auf dem Weg in Arbeit, zurück in die oder während der Berufstätigkeit haben. Geschäftsführung PepKo: Wolfgang Lerche, Jens Mohr. Gruppe: Berufsbildungswerk Hamburg GmbH (GF: Wolfgang Lerche, Jens Mohr, Berufliches Trainingszentrum GmbH (GF: Melanie Schlotzhauer, Jens Mohr), Berufsförderungswerk Hamburg GmbH (Jens Mohr, Wolfgang Lerche),ausblick hamburg gmbh (GF:UdoMarquardt, Karlheinz Spreitzer). Steuerung: Perspektiv-Kontor GmbH. Aufsichtsrat: Dr. Volker Bonnorden. Gesellschafterin: Freie und Hansestadt Hamburg. Kostenträger: Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutsche Rentenversicherung Nord, die Gesetzlichen Unfallversicherungen (DGUV), Bundesagentur für Arbeit und andere