Pressemitteilung, 01.10.2008 - 10:05 Uhr
Perspektive Mittelstand
Bereit zum Stapellauf:
(PM) , 01.10.2008 - Aquaworx leitet Zertifizierungsverfahren für Ballastwasser-Behandlungsanlage AquaTriComb™ einAm Eröffnungstag der weltweiten Leitmesse der Schiffstechnik SMM in Hamburg überrascht die Aquaworx Deutschland GmbH die maritime Fachwelt.München, 23. September 2008 – Nach mehrjähriger Entwicklung underfolgreich absolvierten Vor-Tests hat die in München ansässigeVertriebsgesellschaft der schweizerischen Aquaworx AG das Verfahren zurErteilung des „Basic Approval“ für ihre Ballastwasser-BehandlungsanlageAquaTriComb™ beim der BSH eingeleitet. Das Basic Approval ist Teil desZertifizierungsverfahrens, das die IMO (International Maritime Organisation,London) vorschreibt, um die Anlagen zur Behandlung von Ballastwassergemäß der strengen Vorschriften für den Einsatz auf Schiffen freizugeben.Ziel ist dabei, den fortschreitenden „globalen Transport“ von Organismenund Mikroorganismen in artfremde Umgebungen zu verhindern. In denBäuchen der Schiffe werden täglich erhebliche Mengen von Ballastwasserweltweit transportiert und somit verteilt.So wird beispielsweise Wasser aus Singapur im Hamburger Hafen gelöscht. DieEinflüsse auf die jeweiligen Ökosysteme sind kaum absehbar. Wissenschaftlerwarnen seit Jahren vor den Gefahren dieses „Tourismus“. Die neuen weltweitenVorgaben der IMO sollen dieses Problem ein für alle mal lösen. Ballastwasserwird künftig bereits bei der Aufnahme nach strengen Vorgaben gereinigt undgefiltert. Ab 2010 müssen alle neu auf Kiel gelegten Schiffe und ab 2016 auchalle anderen Schiffe entsprechend mit Geräten zur Behandlung vonBallastwasser ausgerüstet sein.AquaTriComb™ von Aquaworx verwendet zur Ballastwasserbehandlung eineKombination zweier Technologien, die zur Kernkompetenz des jungenUnternehmens gehören: Die MicroSintFilter ™ filtrieren mittelsMembran/Ultraschall-Technik im Cross Flow oder Dead End Modus, wodurchdas Wasser der Rückspülung sofort wieder an die maritime Umgebungabgegeben wird aus der es stammt.; anschließend werden Keime,Mikroorganismen und Bakterien durch eine UV- Behandlung unter Einsatz derAquaTriLight™- Bauelemente behandelt. Das besondere ist dabei in diesemBauteil die Kombination von Ultraschall mit UV-Licht. Die Verbindung dieserBauteile, die erprobt und erfolgreich in der Trinkwasser undAbwasserbehandlung von Aquaworx eingesetzt werden, wird für den maritimenEinsatz unter dem Namen AquaTriComb™ komplett gefertigt und angeboten.Bestechend sind die hohe Effektivität, besonders der Filterstufe, verbunden mitgeringen Betriebskosten sowie der geringe Platzbedarf für den Einbau an Bord.Die Tatsache, dass die Anlagenteile aufgrund der Verwendung von Ultraschallals „selbstreinigend“ und somit weitestgehend Wartungsarm gelten, ist einweiterer Vorteil, der Reeder und Schiffseigner erfreuen wird, zumal die Preise fürdie Anlagen bereits deutlich unter denen des Wettbewerb liegen. Eine weitereBesonderheit der Aquaworx-Lösung ist der Umstand, dass das Wasser auchbeim Löschen (Debalasting) nochmalig durch die Anlage gereinigt und gefiltertwird. So werden auch Keime und Bakterien die sich in den unzugänglichenBallastwassertanks und Kanälen der Schiffe befinden, wirksam eliminiert. InsMeer zurück gelangt somit sauberes Wasser.Experten, wie beispielsweise der Hamburger Wissenschaftler Dr. StephanGollasch sind von der Wirkungsweise und dem Konzept überzeugt: „ Für kleinereVolumenströme wird das Marktsegment für AquaTriComb™- Anlagen alsbedeutend angesehen. Auch für Schiffe mit durchschnittlichen bis höherenBallastwasser-Durchflussmengen erscheint AquaTriComb™ als sehr gutgeeignet. Hierzu gehören insbesondere größere Containerschiffe, Tanker,Schüttguttransporter, Kreuzfahrtschiffe, RORO-Transporter und Auto-Transporter…“.„Es gibt bereits einige Systeme am Markt; dabei sieht die die AquaworxTechnologie vor das ohne den Einsatz von Chemie bzw. die absichtlicheGenerierung von chem. Substanzen die Ballastwasser Reinigung durchgeführtwird “, ergänzt Peter Falk, der Geschäftsführer der Aquaworx DeutschlandGmbH Mit der Erteilung des IMO Basic Approvals wird Anfang 2010 gerechnet.Unternehmensvertreter der Aquaworx sind während der SMM über das Büro inMünchen zu erreichen. +49 (0) 89 20 60 44 560 info@aquaworx.deÜber AquaworxDie Aquaworx AG, mit Hauptsitz in Arbon (Schweiz) ist ein Unternehmen der PlasmaSelectAG (München). Sie leistet mit der Entwicklung und Produktion am Standort Marina Horn amBodensee (CH) mit zum Patent angemeldeten Technologien zur Desinfektion und Filtrationvon Wasser und Flüssigkeiten einen erheblichen Beitrag zum nachhaltigenRessourcenmanagement. Die Funktionsweise der Plattformtechnologie basiert auf dergenialen Kombination von UV-Strahlung und Ultraschall in einem System, so dass Keimewirkungsvoll eliminiert und deren Reproduktion verhindert wird. Die Produktfamilie derAquaworx verbindet eine konstant gute Leistung mit einer in der Industrie bislangunerreichten Wirtschaftlichkeit. Zu den primären Anwendungsmöglichkeiten im Wasser- undFiltrationssektor zählen die Trinkwasseraufbereitung und Abwasserreinigung, Filtrierung vonFlüssigkeiten, die Aufbereitung von Ballastwasser im nautischen Sektor, die Aufbereitungvon Pool-, Trink- und Nutzwasser in Ferienhäusern sowie die Legionellen-Prophylaxe inAltenheimen, Krankenhäusern und Hotelanlagen. Der weltweite Vertrieb wird durch dieAquaworx Deutschland GmbH mit Sitz in München abgewickelt.Weitere Informationen finden Sie unter www.aquaworx.dePressekontakt:Stefan Ehgartner/Cornelia KrannichTrademark PR GmbHGoethestraße 66D-80336 MünchenTel. +49 (0)89 / 444 46 74 44Tel. +49 (0)89 / 444 46 74 55Fax +49 (0)89 / 444 46 74 79stefan.ehgartner@trademarkpr.eucornelia.krannich@trademarkpr.eu