(PM) , 08.05.2008 - Berlin. Innovative Unternehmen speziell aus Berlin und den neuen Bundesländern erhalten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) neue Förderchancen. Anders als in den Vorjahren haben jetzt auch vorwiegend produzierende Mittelständler für die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren Zugang zum Förderprogramm INNO-WATT. Das geht aus einer neuen Richtlinie hervor, die für kleine Unternehmen nach den neuen Bundesländern jetzt auch für die Hauptstadt den maximalen Fördersatz von 45 Prozent festschreibt.
Wie der Projektträger EuroNorm GmbH mitteilte, entfällt bei der einzelbetrieblichen Förderung bis zu einer Höhe von 375.000 Euro als nichtrückzahlbarer Zuschuss zudem ab sofort der Nachweis einer 20-prozentigen FuE-Beschäftigtenquote. „Weil jetzt bei der Antragstellung der Verweis auf ausreichend qualifizierte Industrieforscher genügt, können auch verstärkt kleine und mittlere Produktionsunternehmen von der Innovationsförderung profitieren“, erläuterte EuroNorm-Geschäftsführerin Claudia Herrmann-Koitz. Auf diese Weise sollen innovative Ideen auch im vorwiegend produzierenden Sektor schneller in vermarktungsfähige Produkte umgesetzt werden. Als weiterer Beitrag zum Bürokratieabbau können Förderanträge neuerdings auch online gestellt werden (elektronische Antragstellung: www.inno-watt.de/proton )