Pressemitteilung, 09.01.2011 - 10:31 Uhr
Perspektive Mittelstand
BMU erhöht Forschungsförderung für Erneuerbare Energien
(PM) Deutschland, 09.01.2011 - Damit deutsche Unternehmen in Sachen erneuerbare Energien auch in Zukunft auf dem internationalen Markt wettbewerbs- fähig bleiben, will das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktor- sicherheit (BMU) 2011 seinen Etat für die Forschungsförderung für erneuerbare Energien deutlich aufstocken. “Um die erneuerbaren Energien weiter zu stärken, müssen Unternehmen und Wissenschaft mehr in Forschung und Entwicklung investieren. Dabei können sie auf das BMU zählen“, sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen.Derzeit stehen für die 184 neuen Projekte - zu denen unter anderem die (Offshore-)Windenergieforschung und Photovoltaik-Projekte zur Kostensenkung und Wirkungsgrad-Erhöhung gehören – für das Jahr 2011 aktuell 128 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Im Jahr 2010 lag die Höhe der Fördermittel noch bei knapp 120 Millionen Euro.Zu den Förderprojekten gehört auch „Alpha ventus“, Deutschlands erster Hochsee-Windpark 45 Kilometer vor Borkum, der nicht nur zur reinen Stromgewinnung, sondern auch als Testfeld für Forschungsprojekte in Sachen Offshore-Windenergie gebaut wurde. Hier sollen Erkenntnisse über den Einsatz und die weitere Entwicklung der Offshore-Windenergie gewonnen werden. “Alpha ventus” wird vom BMU mit 30 Millionen Euro gefördert, wovon bereits knapp 12 Millionen Euro in einer ersten Tranche 2010 ausgezahlt wurden und die restlichen 18 Millionen Euro 2012 zur Auszahlung kommen sollen.Zudem wurden im Rahmen der gemeinsam mit dem Bundesforschungs- ministerium aufgelegten „Innovationsallianz Photovoltaik“ bereits erste Projekte für die Förderung ausgewählt, die 2011 bewilligt werden. Damit in den kommenden Jahren die Infrastruktur so ausgerichtet werden kann, dass ein Großteil der Energieversorgung durch erneuerbare Energien realisiert wird, hat das BMU den Förderschwerpunkt „Optimierung der Energieversorgungssysteme“ weiter ausgebaut. Dazu gehört vor allem die Forschung zu Speichertechnologien und die Weiterentwicklung der Netze. Allerdings soll auch die Forschung im Bereich der Geothermie, der solarthermischen Kraftwerke sowie der Niedertemperatur-Solarthermie intensiviert werden. (sk)


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