Pressemitteilung, 26.05.2010 - 11:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
BITMi stellt fest: IT-Einkäufer fordern ISO 9001 Zertifizierung
Immer häufiger fordern Einkäufer von ihren Lieferanten den Nachweis der ISO 9001-Konformität. Für mittelständische IT-Unternehmen bietet sich als Lösung die ressourcenschonende Zertifizierung über die ISO 9001-Verbundzertifizierung des BITMi an.
(PM) Aachen, 26.05.2010 - ISO 9001-Zertifizierungen werden heute in 176 Staaten durchgeführt. Die Anzahl der zertifizierten Unternehmen in der EU stieg seit 1995 um das Fünffache. Alleine ca. 230.000 Unternehmen der Volksrepublik China sind heute schon zertifiziert. Damit ist IS0 9001 heute der weltweite de facto Vergleichstandard für Qualitätsmanagementsysteme zur gezielten Verbesserung von Produkten, Prozessen und Leistungen. Mit ISO 9001 zertifizierte Anbieter beweisen ihre Fähigkeit, Qualitätsstandards einzuhalten und weiterzuentwickeln. Infolgedessen wird es von vielen zertifizierten Unternehmen als Marketinginstrument eingesetzt, um ihre Kunden von ihren Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen. Auch im Bereich der Informationstechnologie (IT) wird ISO 9001 zunehmend wichtiger. Immer mehr Kunden, so registriert der Bundesverband IT-Mittelstand, fordern von ihren IT-Lieferanten den Nachweis von ISO 9001. „Beispielsweise berichtet ein Mitgliedsunternehmen, welches die IT-Infrastruktur für einen Automobilhersteller einrichtet, dass ISO 9001 ein wichtiges Merkmal bei der betriebswirtschaftlichen Lieferantenbewertung ist“, berichtet Dr. Oliver Grün, Vorsitzender des Bundesverband IT-Mittelstand, dessen eigenes Unternehmen, die GRÜN Software AG, bereits nach ISO 9001 zertifiziert ist. Es sind aber nicht nur die klassischen Qualitätsmanagementbranchen der Automobilproduktion oder des Anlagenbaus, die den Qualitätsnachweis fordern, auch viele Behörden oder Dienstleistungsorganisationen haben zwischenzeitlich ISO 9001 als eine Bedingung in ihre Einkaufsrichtlinien aufgenommen. Ohne ISO 9001 ist das Unternehmen vom Bieterverfahren ausgeschlossen, verspielt also schon die Chance auf den Sieg bevor das Rennen aufgenommen wird. „Dies ist insofern verständlich, als ISO 9001 zertifizierte Kundenunternehmen sicherstellen wollen, dass die von ihnen gegenüber der Öffentlichkeit deklarierten Qualitätsstandards über die gesamte Wertschöpfungskette eingehalten werden“, erläutert Oliver Grün. Dieser Trend zur ISO 9001- Konformität von Anbietern wird insofern fortlaufend verstärkt, als die Etablierung „einvernehmlicher und vorteilhafter Lieferantenbeziehungen“ zu den acht Grundprinzipien des Qualitätsmanagements nach ISO 9001 zählen. ISO 9001 ist also ein Zeichen der Zeit. Was aber können kleinere und mittlere IT-Firmen (IT-KMUs) unternehmen, die über wenig Ressourcen verfügen und mit dem Alltagsgeschäft beschäftigt sind, um nicht abgehängt zu werden? „Diese Frage haben wir vom Bundesverband IT-Mittelstand uns auch gestellt und die ISO 9001-Verbundzertifizierung entwickelt“, erklärt Grün und fährt fort: „Dieses System, bei dem sich mehrere Unternehmen zusammenschließen, nutzt Synergieeffekte und kann so die ISO 9001-Zertifizierung bei niedrigsten Kosten und maximaler Schonung der Ressourcen erreichen“. Bereits 2009 konnten in einem ersten Verbund 13 IT-Unternehmen auf diese Weise ordnungsgemäß zertifiziert werden und verfügen heute jeweils über ein eigenständiges ISO 9001-Zertifikat. Im Mai 2010 startet voraussichtlich die zweite Gruppe. Bereits jetzt konnten etliche IT-KMUs von einer Teilnahme überzeugt werden, so unter anderem die asis Soft- und Hardware GmbH, die codia Software GmbH, die Electronic Compact Organisations-Systeme GmbH, die Equitania Software GmbH, die PSB-Professional Solutions for Business GmbH und die Silverstroke AG.


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Bundesverband IT-Mittelstand e.V.
Herr M.A. Rolf Chung
Augustastraße 78-80
52070 Aachen
+49-241-1890558
kontakt@bitmi.de
www.bitmi.de


ÜBER BUNDESVERBAND IT-MITTELSTAND

Der Bundesverband IT-Mittelstand ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Die Mitglieder sind in allen Bereichen der IT-Wirtschaft aktiv. Zum Verband gehören sowohl Softwareentwickler und Hardwareproduzenten als auch Systemhäuser und IT-Beratungsunternehmen. Es ist das Ziel des Verbands, durch intensive Netzwerkbildung das Unternehmenswachstum und die Produktivität der IT-KMUs zu beschleunigen und die Marktentwicklung voranzutreiben. Zu diesem Zweck kommuniziert der Verband die Perspektiven, Stärken, Bedeutung, Chancen und Probleme des IT-Mittelstands in der Politik und der Öffentlichkeit. Aus den Anstrengungen des Verbands entstehen fortwährend neue „Business to Business“-Beziehungen und „Private-Public-Partnerships“. Stellvertretend für seine Mitglieder ist der BITMi Kontaktstelle für Endkunden, die sich auf den neuesten Stand der Informationstechnologie bringen wollen oder nach Lösungen für ihre Probleme suchen. Der Verband organisiert Veranstaltungen, kultiviert ein weitreichendes Partnernetzwerk, realisiert erfolgreiche Public-Relations-Kampagnen und organisiert den Wissenstransfer mit Universitäten und Forschungseinrichtungen. Besonders Letzteres ist wichtig für die Fachgruppen des BITMI. Diese Gruppen, zusammengesetzt aus Mitgliedern des BITMI, diskutieren IT-Fachthemen, die von neuen Technologien wie Radio Frequency Identification (RFID) über Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen bis zu Standardisierungen und Regulierungen reichen. Die Resultate der Fachgruppenarbeit werden als Richtlinien, Fallbeispiele und Fachartikel publiziert. Etliche Zertifizierungen des BITMI, wie das BITMI-Gütesiegel oder das ISO 9001-QM-System, basieren auf Arbeiten der Fachgruppen. Abgesehen davon unterstützt der Bundesverband seine Mitglieder mit einer Vielzahl von Dienstleistungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen.


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Der Bundesverband IT-Mittelstand ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Die Mitglieder sind in allen Bereichen der IT-Wirtschaft aktiv. Zum Verband gehören sowohl Softwareentwickler und Hardwareproduzenten als auch Systemhäuser und IT-Beratungsunternehmen. Es ist das Ziel des Verbands, durch intensive Netzwerkbildung das Unternehmenswachstum und die Produktivität der IT-KMUs zu beschleunigen und die Marktentwicklung voranzutreiben. Zu diesem Zweck kommuniziert der Verband die Perspektiven, Stärken, Bedeutung, Chancen und Probleme des IT-Mittelstands in der Politik und der Öffentlichkeit. Aus den Anstrengungen des Verbands entstehen fortwährend neue „Business to Business“-Beziehungen und „Private-Public-Partnerships“. Stellvertretend für seine Mitglieder ist der BITMi Kontaktstelle für Endkunden, die sich auf den neuesten Stand der Informationstechnologie bringen wollen oder nach Lösungen für ihre Probleme suchen. Der Verband organisiert Veranstaltungen, kultiviert ein weitreichendes Partnernetzwerk, realisiert erfolgreiche Public-Relations-Kampagnen und organisiert den Wissenstransfer mit Universitäten und Forschungseinrichtungen. Besonders Letzteres ist wichtig für die Fachgruppen des BITMI. Diese Gruppen, zusammengesetzt aus Mitgliedern des BITMI, diskutieren IT-Fachthemen, die von neuen Technologien wie Radio Frequency Identification (RFID) über Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen bis zu Standardisierungen und Regulierungen reichen. Die Resultate der Fachgruppenarbeit werden als Richtlinien, Fallbeispiele und Fachartikel publiziert. Etliche Zertifizierungen des BITMI, wie das BITMI-Gütesiegel oder das ISO 9001-QM-System, basieren auf Arbeiten der Fachgruppen. Abgesehen davon unterstützt der Bundesverband seine Mitglieder mit einer Vielzahl von Dienstleistungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen.