Pressemitteilung, 02.07.2014 - 17:52 Uhr
Perspektive Mittelstand
BFW Hamburg startet ins neue Semester: Individueller Neustart nach Unfall oder Krankheit in 19 Berufen
Schnelle Arbeitsmarktreife: Ausbau des Modulsystems zur Kompaktausbildung und Integration
(PM) Hamburg, 02.07.2014 - Am 30. Juni 2014 startete das neue Semester für berufliche Rehabilitanden im Berufsförderungswerk Hamburg (BFW Hamburg). In 19 Berufen werden Fachkräfte ausgebildet, um ihnen nach Unfall oder Krankheit eine neue berufliche Chance zu geben. Im Programm des BFW Hamburg findet sich eine Reihe von beruflichen Qualifizierungen, die besonders gute Perspektiven auf den regionalen Arbeitsmarkt haben. „Der Arbeitsmarkt in Hamburg wird durch Hafen, Handel und Medien geprägt. Daher legen wir auch 2014 Schwerpunkte auf kaufmännische Qualifizierungen in den Bereichen Lagerlogistik, Groß- und Außenhandel sowie Immobilien, Mediengestaltung und IT-Systemelektronik“, sagt Jens Mohr, Geschäftsführer BFW Hamburg. Die BFW-Qualifizierungen dauern in der Regel 24 Monate. Zusätzlich erweitert das BFW 2014 das Kurssystem zur individuellen Integration. Es baut auf vorhandenem Know How der Teilnehmer auf, aktualisiert und bindet es gezielt in Praxiszusammenhänge ein. „Ist keine Lang-Qualifizierung erforderlich, erreicht der Teilnehmer über die kompakte Ausbildung unseres I Plus Programms schnell wieder Arbeits-Marktreife. Er wählt Bausteine, die ihm persönlich noch fehlen. So schaut das BFW verstärkt auf Integration“, sagt Mohr.Doch auch für andere Zielgruppen bietet das BFW 2014 individuelle und praxisnahe Reha-Lösungen. Im Reha-Assessment geht es um Arbeitserprobung oder um „Berufsfindung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen und/oder psychischen Behinderungen“. In Lehrgängen zur individuellen Qualifizierungsvorbereitung bereiten sich Teilnehmer auf ihre eigentliche berufliche Reha-Qualifizierung vor. „Hier lernen sie zu lernen. Viele Teilnehmer und hier besonders Langzeitarbeitslose profitieren davon, wenn wir sie zunächst dabei unterstützen, sich zunächst zu orientieren und sich wieder in Grundfertigkeiten des Lernens und Arbeitens hineinzufinden“, so Mohr. Diese Ausrichtung auf unterschiedlichste Qualifikationsstufen zeigt das Profil des BFW Hamburg. Es versteht sich als wertorientiertes Unternehmen, das nicht nur eine optimale Ausbildung für ausgewählte Zielgruppen sicherstellt. Es wendet sich auch an jene, die neben Krankheit oder Unfall weitere Vermittlungshandicaps haben. „Berufliche Rehabilitation steht erwachsenen Berufstätigen sozialrechtlich zu, sofern sie ihren Job aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können. Wir schulen dazu über die fachliche Kompetenz hinaus auch Fähigkeiten, um gesundheitlich, physisch und psychisch den Anforderungen im Job gewachsen zu sein, sich selbstbewusst als Arbeitnehmer zu vermarkten und den Markt einzuschätzen. Wir fördern Fach-, Markt- und Sozial Kompetenz“, so Mohr. Neben Fach-Ausbildern sondieren etwa Mediziner und Psychologen, welcher Job in Frage kommt und welche Hilfe notwendig ist. Auch nach der BFW-Qualifizierung stehen die Teilnehmer nicht allein da. Vermittler helfen zurück in den Job.


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ÜBER BFW BERUFSFÖRDERUNGSWERK HAMBURG

Das Berufsförderungswerk Hamburg (BFW), www.BFW-hamburg.de, wurde 1962 im Stadtteil Farmsen gegründet. Seitdem absolvierten über 24.000 Menschen Ausbildungen der fünf Fachrichtungen „Konstruieren, Bauen, Wohnen“, „Medien“, „Kaufleute“, „Neue Technik“, „Gesundheit & Verwaltung“. Das Ziel ist, Menschen mit physischen oder psychischen Einschränkungen individuelle Wege zurück in den Beruf zu bieten. Das BFW ist mit 376 Mitarbeitern und ca. 1.500 Ausbildungsplätzen Hamburgs zweitgrößte Bildungseinrichtung. Alleiniger Gesellschafter: Stadt Hamburg. Träger u.a.: Deutsche Rentenversicherung, Arbeitsagenturen, Berufsgenossenschaften.