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Pressemitteilung

BBE Media: Verbraucherfokus - Konsumentenverhalten 2010 bei markt-studie.de

(PM) Köln, 13.09.2010 - Auf der Basis einer repräsentativen Konsumentenbefragung und der umfangreichen Analyse sekundärstatistischer Datenquellen untersucht der Verbraucherfokus KAUFVERHALTEN VON KONSUMENTEN 2010 die Kaufmotive der Deutschen und geht dabei u. a. den Fragen nach, in welchen Konsumbereichen sie künftig Mehrausgaben planen, welches die wichtigsten Kaufentscheidungskriterien sind, welche Einkaufsstätten die Verbraucher bevorzugen, welche Leistungen sie vom Handel erwarten und welche Wochentage für die einzelnen Konsumgütergruppen die bedeutendsten Einkaufstage sind.

Nachdem sich die deutsche Wirtschaft von den Folgen der Finanz- und Wirtschaftkrise allmählich zu erholen scheint, zeigt die Konsumneigung der Deutschen in einzelnen Konsumfeldern wieder steigende Tendenz. Insgesamt steht einem Privathaushalt derzeit ein Jahresbudget von knapp 40.000 Euro für den Konsum zur Verfügung. Ein immer geringerer Anteil hiervon landet in den Kassen des Einzelhandels. Während vor einigen Jahren noch 35 Prozent der Konsumausgaben in Einzelhandelsgeschäften getätigt wurden, werden es in diesem Jahr erstmals weniger als 28 Prozent sein.

Gut 11 Prozent ihres verfügbaren Einkommens legen die Verbraucher weiterhin auf die hohe Kante. Mit knapp 21 Prozent oder 8.300 Euro entfällt der Löwenanteil auf Ausgaben für die Wohnung und Nebenkosten. Hinzu kommen die Ausgaben für Wohnungseinrichtung, die mit 2.250 Euro oder knapp 6 Prozent des Haushaltsbudgets zu Buche schlagen. Für die Ernährung wendet ein privater Haushalt im Schnitt 4.900 Euro oder 12 Prozent seines verfügbaren Einkommens auf. Ein weiterer wichtiger Posten sind die Kosten für Mobilität (Auto, öffentliche Verkehrsmittel), wofür ebenfalls gut 4.800 Euro oder 12 Prozent des verfügbaren Konsumbudgets zu veranschlagen sind.

Für Freizeit, Unterhaltung und Kultur werden 3.100 Euro oder knapp 8 Prozent des verfügbaren Einkommens ausgegeben. Während die Ausgaben für die Gesundheit und Körperpflege auch im Jahr 2010 überdurchschnittlich wachsen werden und erstmals mehr als 2.300 Euro oder fast 8 Prozent des Haushaltsbudgets beanspruchen, geht der Ausgabenanteil für Geldgeschäfte leicht zurück und liegt in diesem Jahr mit Ausgaben von durchschnittlich rund 2.000 Euro bei weniger als 5 Prozent. Auf Urlaub im Ausland entfallen pro Haushalt etwa 1.800 Euro (4,5 Prozent. Für Bekleidung und Schuhe werden im Schnitt gut 1.700 Euro (4,4 Prozent) des verfügbaren Einkommens aufgewendet.

Gesunken ist die Ausgabebereitschaft der Verbraucher nicht nur beim Autokauf (eine Effekt der Abwrackprämie aus 2009), sondern u. a. in Bezug auf den Kauf von HiFi-Anlagen und Heimwerkerartikeln. Dasselbe gilt für den Hauskauf/Wohnungskauf. Gestiegen ist die Bereitschaft, Geld auszugeben im Vergleich zum Vorjahr jedoch in den Bereichen Lebensmittel und Reisen. 23 Prozent der Bundesbürger geben an, dass sie in diesem Jahr mehr Geld für Lebensmittel ausgeben als im vergangenen Jahr. Auch für Altervorsorge wird im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld eingeplant. Hier zeigen 21 Prozent der Bundesbürger eine höhere Bereitschaft zum Geld investieren.

Auch wenn derzeit versucht wird sparsam zu leben, lässt sich die weit überwiegende Mehrheit der Verbraucher nicht die Lust am Shoppen nehmen. 64 Prozent der Deutschen gehen weiterhin gerne Shoppen. Deutlicher höher (75 Prozent) ist dieser Anteil bei den 40-Jährigen, deutlich niedriger hingegen bei den 60- bis 65-Jährigen (ca. 50 Prozent). Auch wenn sich der „Geiz-ist-Geil“-Trend langsam seinem Ende nähert, bleiben die Deutschen ein Volk der Schnäppchenjäger. Ein Schnäppchen zu machen übt auf die meisten Verbraucher immer noch einen großen Reiz aus; das gilt insbesondere für Frauen.

Nicht immer steht allein der Preis als Kaufkriterium im Mittelpunkt. So achten die Verbraucher bei Ausgaben für Telekommunikation, Tabak, Urlaub und Reisen eher auf den Preis als auf Qualität. Dagegen ist die Qualität für 61 Prozent der Bundesbürger bei den Ausgaben für die Gesundheit, beim Kauf von Haushaltsgeräten (54 Prozent) und auch bei den Ausgaben für Ernährung, Essen und Trinken (49 Prozent) wichtiger als der Preis.

Ihre Einkäufe erledigen die Verbraucher schwerpunktmäßig an Donnerstagen, Freitagen und Samstagen; hier werden über 40 Prozent des Jahresumsatzes erzielt. Der Freitag ist dabei mit einem Umsatzanteil von knapp 20 Prozent der verkaufsstärkste Tag der Woche, das gilt insbesondere für den Einkauf von Lebensmitteln. Im Non-Food-Bereich dominiert ganz klar der Samstag als Einkaufstag. An Samstagen kaufen 40 Prozent der Befragten Computer und Computerzubehör ein, und es werden 42 Prozent der Urlaubsreisen gebucht. Aufgrund von Sonderladenöffnungen entfällt inzwischen ein Umsatzanteil von 1,3 Prozent (2007: 1 Prozent) auf den Sonntag.

Zum BBE Media Verbraucherfokus - Konsumentenverhalten 2010:
www.markt-studie.de/studien/branchenreport-konsumentenkredite-2010-p-124032.html

Weitere Marktdaten der BBE Media:
www.markt-studie.de/studien/bbe-media-m-350.html
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