Pressemitteilung, 18.05.2010 - 14:59 Uhr
Perspektive Mittelstand
BBE - Branchenreport Wäsche 2010 bei markt-studie.de
Der Wäschemarkt erreichte 2009 ein Marktvolumen von knapp 4,6 Mrd. Euro. Auch wenn das Volumen nach der positiven Entwicklung in 2007 im Folgejahr wieder leicht negativ tendierte, zeigt die aktuelle Entwicklung (2009) wieder leicht positive Tendenz.
(PM) Köln, 18.05.2010 - Geprägt ist die Branche durch den hohen Anteil von Ersatzkäufen, doch spielen auch Spontan- und Lustkäufe in diesem Segment eine wichtige Rolle. Umso bemerkenswerter ist, dass das leichte Plus trotz Finanz- und Wirtschaftkrise erreicht worden ist.Der aktuelle BBE-Branchenreport Wäsche 2010 liefert einen detaillierten Überblick über den deutschen Wäschemarkt.Plus bei Miederwaren: Auf Damen-Wäsche entfallen fast drei Viertel des Wäschemarktes, auf Herren-Wäsche gut ein Viertel. Seit 2004 hat das Segment Damen-Wäsche seinen Anteil damit um fünf Punkte ausbauen können. Von allen Wäsche-Teilmärkten sind die Warengruppen Damen-Wäsche/Miederwaren und Herren-Wäsche mit zusammen über 50 Prozent Anteil die größten Segmente, gefolgt von Strumpfwaren mit einem Anteil von fast einem Drittel am Wäschemarkt. In der Betrachtung der weiter differenzierten Teilmärkte zeigen sich Miederwaren mit rund 19 Prozent als derzeit wichtigstes Segment mit dem gleichzeitig größten Anteilszuwachs. Deutlich Anteile verloren hat dagegen die Damen-Tagwäsche.Abnehmende Preisorientierung: Im Vergleich zu 2004 wird mehr Wäsche gekauft, dafür aber weniger ausgegeben. Diese Entwicklung ist nicht neu und seit Jahren anhaltend. Es findet also kein Konsumverzicht statt, sondern eine Konsumverschiebung auf preiswertere Angebote. Dies kann allerdings auch schon alleine mit einer Neuorientierung bei der Einkaufsstätte verbunden sein. Doch neigt sich der Trend zu preiswerteren Produkten jetzt dem Ende entgegen. Denn inzwischen sind wieder rückläufige Stückzahlen und steigende Durchschnittpreise zu verzeichnen.Zunehmendes Qualitätsbewusstsein: Wie in den meisten anderen Fashionmärkten und vielen weiteren Konsumgütermärkten steht auch beim Wäschekauf nicht mehr alleine der Preis im Vordergrund. Vor allem das Qualitätsund Premiumsegment verzeichnete im Krisenjahr 2009 überdurchschnittliche Marktanteilsgewinne. Die Ansprüche an die Qualität wachsen demnach wieder, ohne dass der Preis gänzlich außer acht gelassen wird. Was zählt, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.Die Gewinner und Verlierer: Den Vertriebswegen von Wäsche stehen in den kommenden Jahren starke Veränderungen bevor. So ist es vor allem der kleinbetriebliche Fachhandel (Wäsche- und Bekleidungsfachhandel), der deutlich an Bedeutung verliert. Die Zweiten Verlierer stehen ebenfalls fest: die Warenhäuser. Gewinner der Nchfrageverschiebungen sind dagegen in erster Linie die Filialisten des Bekleidungshandels und mit ihnen zusammen die Monolabelstores, also die Filialen der Herstellermarken und Modelabels. Zuwächse werden auch die Versender und der Internethandel erzielen.Erkennbare Wachstumsdelle: Die milde Einzelhandelskonjunkturdes Jahres 2009 hat vor allem die Fashionmärkte und insbesondere auch den Wäschemarkt begünstigt. Die Branche hofft nun, dass die nominalen Plusraten aus 2009 auch in 2010 erzielt werden. Tatsächlich sehen aber die Experten trotz anspringender Gesamtkonjunktur das Jahr 2010 mittlerweile als das schwierigere für den Einzelhandel und die Einzelhandelsbranchen. Der Entwicklungskorridor für das Marktvolumen des Wäschemarktes weist daher für 2010 eine erkennbare Wachstumsdelle auf. Prognose 2020: Die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur zeigen erste deutliche Signale auch bei der Nachfrage nach Wäsche. Bei weiterhin steigenden Pro-Kopf-Ausgaben für Wäsche ist in der Trendlinie bis 2020 allenfalls eine Stabilisierung des Marktvolumens auf heutigem Niveau zu erwarten. Die wichtigsten Markttreiber sind die zentralen Warengruppen Damen-Tagwäsche und Miederwaren, die auch bei moderatem Wachstum den Markt stark prägen.Die Sortimente: Der Wäschemarkt, wie er im Branchenreport Wäsche 2010 untersucht wird, setzt sich zusammen aus den Warengruppen Damenwäsche (Tagwäsche, Nachtwäsche, Miederwaren), Herrenwäsche (Tagwäsche, Nachtwäsche), Badebekleidung, Strümpfe/Strumpfhosen, Ergänzungssortimente (Kinderwäsche, T-Shirts, Umstandswäsche).Der Branchenreport Wäsche 2010 gibt Antworten auf die Fragen: * Wie stellt sich aktuell der Markt für Wäsche dar (Marktvolumen/Marktanteile Warengruppen, Produktion, Import, Distribution, Preise)? * Welche Warengruppen versprechen überproportionales Wachstum? * Welches sind die wichtigsten Vertriebswege? * Wie ist das Konsumentenverhalten beim Wäsche-Kauf? * Wer sind die künftigen Gewinner und Verlierer (Prognose 2020)? Zum aktuellen BBE-Branchenreport Wäsche 2010:www.markt-studie.de/studien/branchenreport-waesche-2010-p-76970.html BBE: Weitere Marktstudien:www.markt-studie.de/studien/bbe-retail-experts-m-101.html


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