Pressemitteilung, 04.12.2012 - 16:05 Uhr
Perspektive Mittelstand
B2C E-Commerce in allen Teilen Europas auf Wachstumskurs
In seinem neuen „Europe B2C E-Commerce Report 2012“ analysiert das Hamburger sekundäre Marktforschungsunternehmen yStats.com den B2C E-Commerce in Europa umfassend.
(PM) Hamburg, 04.12.2012 - Für die gesamte europäische Region wird ein jährlicher Anstieg der B2C E-Commerce Umsätze zwischen 2011 und 2016 von mehr als 10 Prozent erwartet. Auch der grenzüberschreitende Online-Handel floriert. So hatte im Jahr 2011 bereits eine niedrige zweistellige Prozentzahl aller Online-Shopper in Europa über die eigenen Landesgrenzen hinaus im Internet Güter oder Dienstleistungen bestellt. Schweden und Norwegen hatten 2011 die höchste Internetdurchdringung, wobei Norwegen gleichzeitig auch die höchste Online-Shopper Rate aufweisen konnte. Hier folgten auf das skandinavische Land Großbritannien und Schweden. B2C E-Commerce Wachstum in Österreich und der Schweiz lässt deutlich nach, steigt jedoch in DeutschlandIn Deutschland stiegen die Online-Umsätze zwischen 2009 und erwartungsgemäß 2012 stetig um eine leicht wachsende Prozentzahl. Im Jahr 2011 konnten reine Online-Händler den größten Anteil am B2C E-Commerce Umsatz in Deutschland für sich verbuchen, wobei „Bekleidung, Textilien, Schuhe“ und „Medien, Bilder, Tonträger“ die Produktkategorien mit den höchsten Online-Umsätzen darstellten. Der Online-Händler mit den höchsten Umsätzen in Deutschland war Amazon.de, der mit großem Abstand vor dem zweitplatzierten Otto.de führte. In Österreich wurde 2011 etwa die Hälfte aller Online-Bestellungen auf ausländischen Webseiten getätigt, allen voran auf deutschen. Insgesamt wird prognostiziert, dass das B2C E-Commerce Wachstum im Produktbereich in den auf 2011 folgenden Jahren deutlich einbrechen wird. Wuchs der Online-Umsatz zwischen 2007 und 2011 noch mit deutlich über einem Drittel jährlich, soll es in dem Zeitraum zwischen 2011 und 2016 um weniger als zehn Prozent im Jahr zunehmen. Auch in der Schweiz lässt das Wachstum der B2C E-Commerce Umsätze nach. Hier wurden im Januar 2012 am häufigsten die Produktkategorien „Reisen und Hotels“ sowie „Bücher und Magazine“ von Einwohnern im Internet bestellt.Reisen und Urlaubsunterkünfte werden in Westeuropa besonders gerne Online gekauftIn Großbritannien wird erwartet, dass die steigende Beliebtheit des Online-Handels einen beträchtlichen Teil der gewöhnlichen Einzelhändler dazu zwingen wird, zu schließen. Besonders gerne wurden 2011 „Kleidung und Sportartikel“ und „Reisen und Urlaubsunterkünfte“ im Internet bestellt. Die führenden Online-Händler in Bezug auf Besucherzahlen stellten im Mai 2012 Amazon.co.uk, Argos.co.uk und Tesco.com dar. Im französischen B2C E-Commerce wurden im Januar 2012 durchschnittlich knapp unter 100 Euro je Online-Bestellung ausgegeben. Im gesamten Jahr 2011 wurden die höchsten Online-Umsätze auf der Reise-Webseite Voyage-sncf.com generiert, gefolgt von dem Online Shop des Bekleidungshändlers 3 Suisses. Sowohl in Italien als auch in Spanien stellten Urlaubsunterkünfte die am meisten im Internet gekaufte Produktkategorie 2011 dar. In den Niederlanden steigen die Online-Umsätze weiter an, wenn auch etwas langsamer als in früheren Jahren. Zwischen 2010 und 2011 ist hier der Online-Umsatz mit Produkten stärker gestiegen als der Online-Umsatz mit Dienstleistungen. Die Online-Shopper Rate in Portugal war 2011 etwas höher bei der männlichen Bevölkerung als bei der weiblichen und insgesamt hatte die Altersgruppe der 25 bis 34 Jährigen die höchste Durchdringung an Online-Shoppern.Group-Shopping und Online-Coupon Seiten erfreuen sich wachsender Beliebtheit in OsteuropaIn Russland stellte die wachsende Anzahl an Internetnutzern im Jahr 2011 einen der Hauptgründe für das Wachstum im dortigen Online-Handel dar, welcher im Vergleich zu 2010 um knapp ein Drittel zulegen konnte. Die höchsten Online-Umsätze konnten hier mit „Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten“ sowie mit „Computern“ erzielt werden. Auch in Polen wachsen die Umsätze im B2C E-Commerce Bereich im unteren bis mittleren zweistelligen Prozentbereich weiter. Vor allem Preisvergleichs-, Nutzerempfehlungs- und Group-Shopping-Seiten waren hier im Jahr 2011 populär. In Tschechien wurden 2011 am häufigsten „Bekleidung und Schuhe“ sowie „Tickets“ im Internet bestellt. Die führenden Online-Shops in Bezug auf ihren Umsatz waren hier Alza.cz und Mall.cz. Online-Coupon-Seiten stellen einen wachsenden Trend in Ungarn dar, wo ihre Anzahl innerhalb des Jahres von weniger als zehn auf knapp 60 anstieg. Diese Art Online-Shops waren es auch, welche immer mehr Einwohner des Landes dazu verleiteten, Einkäufe im Internet zu tätigen. Weitere Informationen zu dem Bericht finden sich hier: ystats.com/en/reports/preview.php?reportId=1001


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