Pressemitteilung, 27.06.2008 - 11:47 Uhr
Perspektive Mittelstand
Über „Stock und Stein“ – Azubis entdeckten bei der Outdoor-Woche neue Stärken
(PM) , 27.06.2008 - Im Mai 2008 nahmen insgesamt 43 Auszubildende der Firmen Würth Industrie Service GmbH & Co. KG und Reca Norm GmbH & Co. KG zusammen mit fünf Ausbildern an der alljährlichen Outdoor-Woche teil. Die erlebnisreichen Tage, diesmal im Monbachtal im Schwarzwald, sind fester Bestandteil der Ausbildung in den teilnehmenden Unternehmen.Bereits nach der Anreise im Bus wurde der Fußmarsch zur Unterkunft mit der ersten Aufgabe, dem gegenseitigen kennen lernen, verknüpft. In Bad Liebenzell angekommen wurden die Auszubildenden in Gruppen eingeteilt, machten eine Geländeführung und wurden auf einzelne Hütten zur Übernachtung verteilt.Bei Teamübungen mit dem Schwerpunkt Gruppendynamik, Team- und Eigenverantwortung vergingen die Tage wie im Flug. Das Abendprogramm wurde mit Fußball, Beachvolleyball, Kartenspielen sowie gemütlichem Beisammensein gestaltet.Für ein Highlight, die Funkorientierungstour mit dem Schwerpunkt Kommunikation innerhalb und zwischen den Teams, wurden die Azubis in vier Gruppen aufgeteilt und jeweils zu verschiedenen Startpunkten geführt. Nach Erreichen des Startpunktes bekamen sie eine Landkarte mit dem eingezeichneten Weg der anderen Gruppe, einen Kompass sowie ein Handy ausgehändigt. Von dort an, mussten sich die Gruppen über Funk verständigen um die richtige Route verfolgen zu können. Die Redezeit zur Navigation der anderen Gruppe war auf 18 Minuten beschränkt. Ziel war es, innerhalb von 2 ½ Stunden auf dem richtigen Weg den Endpunkt zu erreichen. Nach Erreichen des Ziels, wurde die Aufgabe gemeinsam reflektiert und der Rückweg angetreten. Ein besonderes Erlebnis, einer Schluchtüberquerung die selbst geplant, gebaut und getestet werden durfte, ließ die Teilnehmer auch an den folgenden Tagen über sich hinaus wachsen. Neben diesen körperlichen Balanceakten, in denen die Auszubildenden lernten, sich im Team aufeinander zu verlassen, sich gegenseitig zu unterstützen, zu motivieren und auf ein Ziel hinzuarbeiten, sollte ein Planspiel die strategischen Kompetenzen der Teilnehmer stärken.Die Azubis gründeten eine eigene Firma mit dem Auftrag, ein Vehikel zu bauen, ein entsprechendes Marketingkonzept zu erstellen und dies abschließend zu präsentieren. Das Besondere an diesem Arbeitsauftrag war, dass alle Gruppen ein identisches Vehikel bauen sollten. Damit sich die Gruppen untereinander auf ein Baukonzept des Vehikels einigen konnten, gab es ein gesetztes Zeitlimit für Besprechungen, wobei bei jeder Besprechung jeweils eine andere Person aus der Gruppe teilnehmen sollte. Intensive Zusammenarbeit, gute Kommunikation über die Abteilungsgrenzen und Geschäftsbereiche hinweg, Entscheidungs- und Verantwortungsübernahme, flexible Reaktionen auf unerwartete Einflüsse und eine zielorientierte Gesamtumsetzung waren gefragt. Es zeigte sich schnell, dass dies die komplexeste Übung der Outdoor-Woche war. Abschließend stellten die Gruppen ihre Vehikel mit einer Marketingpräsentation vor. Bei einem gemeinsamen Grillabend am Lagerfeuer ließ man die erlebnisreichen Tage noch einmal Revue passieren und ausklingen.Abschließend lässt sich sagen, dass die Outdoor-Woche über „Stock und Stein“ wieder zu wertvollen und lehrreichen Erkenntnissen geführt hat. Viele der Azubis entdeckten Stärken an sich, von denen sie vorher vielleicht noch nichts ahnten. Außerdem lernten sie neue Leute kennen, mit denen die gestellten Aufgaben ernsthaft aber auch mit viel Spaß bewältigt wurden. Bei einer Gesprächsrunde unter dem Motto: „Reflexion und Transfer“ wurde die diesjährige Outdoor-Woche mit Fragen, wie z.B. „Was nimm jeder für sich persönlich und für seinen Arbeitsalltag mit?“, „Welche Vereinbarungen müssen getroffen werden?“ oder „Welche Erfahrungen waren besonders einprägsam?“ abgeschlossen.