Pressemitteilung, 06.04.2011 - 13:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
Ausbildung ohne Grenzen
(PM) Kiel, 06.04.2011 - Einige Zeit den eigenen Ausbildungsplatz gegen einen Betrieb in einem anderen Land eintauschen und dabei wichtige Erfahrungen für den Job sammeln – für zwei schleswig-holsteinische Auszubildende wurde dies Anfang des Jahres möglich. Die beiden angehenden Hotelfachleute Lisa Gospodinow und Sebastian Kiy waren mit dem Projekt „Fit für das Ausland“ der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein für mehrere Wochen in Wien. In der österreichischen Hauptstadt konnten sie sich nicht nur in einem fremden Arbeitsumfeld beweisen, sondern auch viel Neues lernen.Mit „Grüß Gott“ oder „Seawas“ wurde Sebastian Kiy spätestens bei der morgendlichen Begrüßung daran erinnert, dass sein neuer Austauscharbeitsplatz nun nicht mehr am Meer sondern am Rand der Alpen liegt. Und nicht nur die neuen Grußformeln fielen dem 22-jährigen auf - im Rahmen seines Austauschs verglich er in einer Projektarbeit auch die österreichische Arbeitsweise mit der deutschen. „Insgesamt wird in Wien eher gemütlicher gearbeitet“, stellt der Sylter fest. Das beste Aushängeschild für norddeutschen Fleiß war er selbst. Und so bekam der künftige Hotelfachmann, der seine Ausbildung im Fährhaus Munkmarsch auf Sylt absolviert, für seine engagierte Arbeitsweise auch viel Lob vom österreichischen Hotelmanagement. Nach vier Wochen in Österreich ist Kiy sich sicher: „Das war das bisher beste Projekt meines Lebens“.Auch Lisa Gospodinow hat im mehr als 1000 Kilometer entfernten Wien ganz verschiedene Bereiche ihres Praktikumhotels kennen gelernt. „Ich durfte in Einkauf, Kalkulation und Housekeeping hineinschnuppern“, berichtet die 23- jährige Lütjenburgerin. Bei der Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt wurden die beiden Jugendlichen von Mobilitätsberatern der Wirtschaftsakademie unterstützt. Sie stellten beispielsweise Kontakte zu den österreichischen Unternehmen her und klärten dort die notwendigen Formalitäten. Gospodinow, die im Hotel „Hohe Wacht“ lernt, schwärmt: „Die Organisation war spitze und ich habe in ganz Wien viele neue und spannende Tätigkeiten im Hotel kennengelernt.“Wer wie die beiden Hotelfachleute den Blick über den Tellerrand wagen möchte, kann sich auch noch kurzfristig für einen der 15 Stipendienplätze bewerben. Durch Finanzierung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesarbeitsministeriums ist die Beratung und Unterstützung für die Betriebe und Auzubildenden vor Ort kostenfrei.Weitere Informationen sind bei den Wirtschaftsakademie-Mobilitätsberatern Sibille Fuhrken (Tel. (0 48 21) 77 02 -514, E-Mail sibille.fuhrken@wak-sh.de) und Stephan Jung (Tel. (04 31) 30 16 – 146, E-Mail stephan.jung@wak-sh.de) sowie im Internet unter www.wak-sh.de zu erhalten.


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