Pressemitteilung, 07.12.2009 - 12:27 Uhr
Perspektive Mittelstand
Auf die schiefe Bahn geraten: Sommerreifen sind im Winter verboten
(PM) Potsdam, 07.12.2009 - Wie im Auto-Lexikon – www.auto-lexikon.info - zu lesen stand, wissen die wenigsten Autofahrer, dass es mittlerweile gesetzlich verboten ist, bei Schnee und Eis mit Sommerreifen über die Autopisten zu fahren. Es besteht zwar keine grundsätzliche Pflicht, den ganzen Winter auf Winterreifen zu fahren, sobald aber die Witterungsverhältnisse winterlich werden, Schnee und Eis die Straße bedecken, muss man die Bereifung anpassen, sonst darf man am Verkehr nicht teilnehmen. Wer dann mit Sommerreifen erwischt wird, zahlt 20 Euro, wer obendrein noch den Verkehr behindert, weil er mit seinen rutschigen Sommerreifen den Berg nicht hochkommt, zahlt 40 Euro. Und wer dann obendrein noch einen Schaden verursacht, muss damit rechnen, dass die Versicherungen weniger zahlen. Bei der Haftpflicht können die Versicherungen dies als so genannte erhöhte Betriebsgefahr einstufen. Und bei der Kasko-Versicherung kann dem Unfall verursachenden Fahrer sogar grobe Fahrlässigkeit angekreidet werden. Bei vielen Versicherungen ist diese zwar auch abdeckt, aber ausreizen sollten man das nicht. Wer mit Sommerreifen nicht mehr rechtzeitig anhalten kann, ist sowieso immer schuld. Ein Abzug der Versicherungsleistung kann dann auch nicht aufgehalten werden. Doch was sind eigentlich winterliche Witterungsverhältnisse? Wo bzw. wann fangen diese genau an. Da Straßenglätte nicht nur durch Vereisung oder Schneefall entsteht, sondern auch durch nasses Laub und Früh- oder Raureif, muss man schon im Oktober mit rutschigen Fahrbahnen rechnen. Ab sieben Grad werden deshalb schon Winterreifen empfohlen, ab drei Grad Lufttemperatur kann die Straßenoberfläche schon gefroren sein, insbesondere auf Brücken, die schneller auskühlen. Dazu kommt, dass Sommerreifen schneller aushärten wenn es kalt wird, und damit ihre Griffigkeit verlieren. Auch Ganzjahresreifen sind letztlich nur eine halbe Lösung. Der Gesetzgeber erkennt sie zwar als winterfest an, bei Tests schneiden sie aber regelmäßig schlechter als die vollen Winterreifen ab, die man an dem Schneesymbol erkennt. Doch selbst Winterreifen nützen wenig, wenn Sie nicht mehr genug Profil aufweisen. Auch hier ist die Polizei großzügiger als aus Sicherheitsgründen notwendig wäre: Mit einer Profiltiefe von 1,6 mm kommen Sie noch durch jede Polizeikontrolle, die Experten sind sich aber einig, dass Winterreifen ab 4 mm gewechselt oder zumindest runderneuert werden sollten. Denn der Schnee oder Matsch füllt die 1,6 mm leicht auf, so dass hier nur noch eine glatte Reifenoberfläche über die Piste schlittert. Achten sollte man unbedingt auch auf das Alter der Reifen. Diese Angabe ist ebenfalls auf dem Reifen nachzulesen. Kein Reifen sollte älter als 10 Jahre sein. Schon beim Kauf ist es wichtig, zu überprüfen, wann die Reifen eigentlich produziert wurden. So manches Gummi-Erzeugnis liegt schon ein paar Jahre im Lager und dann soll es je nach Fahrleistung noch ein paar Jahre halten. Schließlich gibt es noch große Unterschiede bei der Qualität der Reifen. Hochwertige Reifen halten doppelt bis dreimal so lange wie minderwertige, die vielleicht auch nur ein Drittel kosten, aber dafür auch schlechtere Fahreigenschaften haben. Daher sollten man sich über das beste Preisleistungsverhältnis in Testberichten erkundigen. Last not least sorgt die richtige Lagerung während des Sommers in einem dunklen trockenen Raum, dafür, dass die Reifen ihre lebensrettenden Eigenschaften bewahren. Denn vergessen Sie nicht: Die Reifen sind der einzige Kontakt Ihres Fahrzeugs mit der Straße.


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