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Arbor Networks und Google Ideas machen Denial-of-Service-Attacken transparent

Digital Attack Map illustriert wachsende Bedrohung durch DDoS-Angriffe auf Unternehmen
(PM) München, 28.11.2013 - Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS) zählen zu den gefährlichsten Waffen im Arsenal von Cyber-Kriminellen. Mit mehr als 100 GBit/s laufen diese Angriffe heute bereits, zeigen die Ergebnisse aus den Labs von Arbor Networks, einem führenden Anbieter von Netzwerksicherheits- und -Managementlösungen. Um Unternehmen die Gefahren hautnah zu demonstrieren und zu zeigen, welche DDoS-Angriffe permanent und weltweit stattfinden, entwickelten Arbor Networks und Google Ideas die „Digital Attack Map“.

Arbor Networks entwickelte mit ATLAS (Active Threat Level Analysis System) ein weltweites Threat-Monitoring-System, um DDoS-Angriffe zu visualisieren. Google Ideas greift auf anonymisierte Daten von ATLAS zurück: Mit seiner „Digital Attack Map“ können Nutzer weltweit genau sehen, welche DDoS-Attacken in der Vergangenheit aufgetreten sind und liefert dazu weitere Informationen. Die Daten werden täglich aktualisiert. Die „Digital Attack Map“ wurde Ende Oktober auf dem „Conflict in a Connected World“-Gipfel von Google Ideas vorgestellt.

Netzwerk-Bandbreite im Rahmen von DDoS-Angriffen steigt dramatisch

„Die Bedrohung durch Denial-of-Service-Angriffe hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verschärft“, berichtet Colin Doherty, Präsident von Arbor Networks. „Als Arbor im Jahr 2000 die Zusammenarbeit mit führenden Netzbetreibern startete, wurde bei Attacken eine Bandbreite von etwa 400 MBit/s verwendet. Heute übersteigt dieser Wert regelmäßig 100 GBit/s.“ Aber nicht nur der Umfang der Angriffe hat sich geändert. Seit 2010 ist laut Doherty eine Renaissance von DDoS-Attacken zu verzeichnen, nicht zuletzt gefördert durch so genannte „Hacktivisten“. Zudem können politisch motivierte oder kriminelle Angreifer auf neuartige Tools und Technologien zurückgreifen. Das hat dazu geführt, dass in DDoS unterschiedliche Angriffsformen zusammenfließen: vom Überfluten von Servern und Netzwerksystemen mit Anfragen bis hin zu Attacken auf Anwendungen und die Infrastruktur.

„Google Ideas hat es auf ausgezeichnete Weise verstanden, die Daten von Arbor Networks' ATLAS-Lösung gewissermaßen zum Leben zu erwecken“, ergänzt Colin Doherty. „Im Rahmen dieser Zusammenarbeit zeigen wir plastisch, was DDoS ist und wie sich diese Technik dazu verwenden lässt, um den freien und ungehinderten Zugang zu Informationen einzuschränken.“

Analysen von Arbor: DDoS-Attacken auch 2013 auf dem Vormarsch

Dass sich DDoS-Angriffe auch in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres wachsender Beliebtheit erfreuen, belegt die Auswertung der Informationen des ATLAS-Systems von Arbor Networks. Auf Grundlage der Daten von ATLAS lassen sich detaillierte Aussagen über Internet-Verkehrsmuster und die Entwicklung von Bedrohungen treffen. „Je mehr Serviceprovider an ATLAS teilnehmen, desto umfassendere Informationen stehen uns zur Verfügung“, erklärt Darren Anstee, Solutions Architect bei Arbor Networks. Der IPv4-Datenverkehr, der mit mithilfe von ATLAS überwacht wird, stieg alleine im dritten Quartal 2013 im Vergleich zu den drei Monaten zuvor von 47 Terabit pro Sekunde (TBit/s) auf 69 TBit/s. „Das ist ein beträchtlicher Teil des gesamten Internet-Verkehrs“, so Anstee. „Dadurch erhalten unsere eigenen Experten und unsere Kunden einen exzellenten Überblick über alle weltweiten DDoS-Angriffe.“

Hier einige der wichtigsten Trends, die mithilfe von ATLAS ermittelt wurden:

- Bei 54 Prozent der DDoS-Angriffe kamen Bandbreiten von 1 GBit/s und mehr zum Zuge. Im Jahr 2012 war das nur bei 33 Prozent der Attacken der Fall.

- Rund 37 Prozent der Attacken nutzten 2 bis 10 GBit/s. Ein Plus von 22 Prozent.

- Angriffe mit mehr als 10 GBit/s nahmen um 44 Prozent zu und erreichten einen Anteil von 4 Prozent.

- Die Zahl der Attacken, bei denen eine Bandbreite von über 20 GBit/s eingesetzt wurde, stieg im Vergleich zu 2012 gar um 350 Prozent.

- An die 87 Prozent aller DDoS-Angriffe dauerten weniger als eine Stunde. Im Schnitt wurden dabei 2,67 GBit/s eingesetzt, rund 78 Prozent mehr als 2013.

- Bei der bislang größten Attacke im laufenden Jahr setzten die Cyber-Kriminellen 191 GBit/s ein.
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