Pressemitteilung, 07.09.2010 - 14:32 Uhr
Perspektive Mittelstand
Arbeitnehmerüberlassung – Neues „Allzeithoch“ bei der Beschäftigtenzahl in der Zeitarbeit: 826.000 Zeitarbeitnehmer im Juni 2010
(PM) Frankfurt/Main, 07.09.2010 - Die Krise ist überwunden, die Konjunktur springt an und besonders in der Zeitarbeitsbranche macht sich eine starke Nachfrage nach Personaldienstleistungen und Arbeitskräften bemerkbar. Aktuelle Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ermitteln für den Juni 2010 rund 826.000 in der Branche beschäftigte Zeitarbeitnehmer. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vormonat von rund 6,8% und markiert ein neues „Allzeithoch“ der Zeitarbeitsbranche. So viele Zeitarbeitnehmer wie im Juni 2010 gab es in Deutschland noch nie, seit 1960 das erste Büro für Zeitarbeit in der Bundesrepublik Deutschland eröffnet wurde. Seit April 2009, dem konjunkturellen Wendepunkt der Branchenentwicklung, sind damit in der Zeitarbeit mehr als 240.000 neue sozialversicherungspflichtige und tarifgebundene Jobs geschaffen worden.Die Zahlen des IW beruhen auf den Daten der Bundesagentur für Arbeit und schreiben diese auf Grundlage der BZA-Umfrage und unter Verwendung des Unternehmensregisters fort. Diese Fortschreibung deutet darauf hin, dass die Höchstmarke der Beschäftigung in der Zeitarbeitsbranche vom Juli 2008 (damals: 823.000 Zeitarbeitnehmer) jetzt, genau zwei Jahre später, möglicherweise sogar leicht überschritten worden ist. Die Zeitarbeitsbranche ist also kraftvoll durchgestartet und kommt offenbar gestärkt aus der Krise hervor.Insgesamt steht die Zeitarbeitsbranche vor weiterem Wachstum und einer großen Zukunft. Die ab 2011 einsetzende Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa wird dabei die stürmische Entwicklung nochmals stützen und die grenzüberschreitenden Geschäfte in der Zeitarbeit noch weiter voranbringen. Schon um die Erwartungen der international agierenden Unternehmen und Kunden zu befriedigen, muss die Branche die Expansion nach Europa angehen. Zeitarbeit gehört dabei nicht nur in Deutschland, sondern in den europäischen Nachbarstaaten zum wirtschaftlichen Alltag. Die zwischen Verbänden der Zeitarbeit und den Gewerkschaften abgeschlossenen und diesen Sommer in Kraft tretenden Tarifverträge geben dabei die Richtung vor, dass es trotz Marktöffnung in Deutschland nicht zu einem Lohndumping kommen soll.Um aktuelle Fragen zu beleuchten, veranstaltet die Neue DEUTSCHE KONGRESS GmbH gemeinsam mit den führenden Fachverbänden Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister e.V. (AMP), Bundesverband Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen e.V., European Confederation of Private Employment Agencies (Eurociett), Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (iGZ), sowie dem Steinbeis Transferzentrum für Internationale Strategien vom 22. bis 24. November 2010 in Köln den 4. Branchentreffpunkt ZEITARBEIT. Der Schwerpunkt der diesjährigen Branchen-Veranstaltung wird in der europäischen Öffnung liegen. An Praxisbeispielen aus Österreich, Schweden, Holland, Polen und Deutschland werden Handlungsansätze für die grenzüberschreitende Zeitarbeit aufgezeigt. Chancen und Risiken in der Arbeitnehmerüberlassung, die ab 2011 mit der Freizügigkeit für Arbeitnehmen aus Osteuropa und durch die Öffnung der Arbeitsmärkte zu erwarten sind, werden diskutiert. Die wirtschaftlichen Chancen für deutsche Zeitarbeitsunternehmen für den Markt in Deutschland und für den europäischen Markt werden aufgezeigt und die sich daraus ergebenden Expansionsmöglichkeiten analysiert. Hochkarätige Referenten aus Politik und Wirtschaft machen den Kongress ZEITARBEIT 2010 wieder zu einem wichtigen, unabhängigen Branchentreffpunkt. Moderiert wird der Kongress von Prof. Michel Mattoug, Leiter, Steinbeis Transferzentrum Internationale Strategien, die Eröffnungsrede hält Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.Mehr Informationen finden Sie unter www.zeitarbeitskongress.de


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