(PM) , 06.07.2007 - Wie das ifo Institut für Wirtschaftsforschung jüngst mitteilte, verharrte der Geschäftsklimaindex im Mai unverändert auf dem hohen Niveau von 108,6 Punkten. Mit der nachhaltigen Konjunkturbelebung, die wir zur Zeit beobachten, ergeben sich gerade für den Mittelstand neue Wachstumschancen - die aber auch finanziert sein wollen. Lange Zeit finanzierten sich nur Großunternehmen am Kapitalmarkt. Die Ranft Immobilien Gruppe aus Creglingen (Baden-Württemberg) platziert zur Zeit eine Genussrechts-Emission mit einem Volumen von 15 Mio. € bei privaten Anlegern – mit Erfolg. Die deutschen Unternehmen und die deutsche Konjunktur zeigen sich derzeit in bester Verfassung. Das Konjunkturbarometer liegt im Mai ungeachtet der hohen Ölpreise, des starken Euro und der Mehrwertsteuererhöhung weiter nur knapp unter dem Rekordstand vom Dezember 2006. Mit der nachhaltigen Konjunkturbelebung ergeben sich gerade für den Mittelstand neue Wachstumschancen. Bei der Finanzierung dieser Möglichkeiten haben kleine und mittlere Unternehmen häufig Probleme: Ihre Kreditlinien sind in der Regel ausgeschöpft, freie Sicherheiten meistens nicht mehr vorhanden. Die Finanzierung am Kapitalmarkt blieb lange Zeit nur Großunternehmen vorbehalten. Die Ranft Immobilien Gruppe aus Creglingen (Baden-Württemberg) zeigt, wie es auch anders geht: Sie wurde zum Anbieter eines eigenen Anlageprodukts und verschaffte sich so kurzerhand selbst den Zugang zum Kapitalmarkt und damit zu Investitions- und Wachstumskapital. „Der deutsche Immobilienmarkt bietet derzeit gewaltige Chancen und Potenziale“, so Michael Ranft, Geschäftsführer der Ranft Immobilien Gruppe. Diese werden jedoch hauptsächlich von ausländischen Investoren genutzt, da deutschen Unternehmen vielfach das notwendige Kapital für Investitionen fehlt. Das wollte Ranft ändern und schaffte den Brückenschlag zwischen Immobilien- und Kapitalmarkt. Seine Wahl fiel auf die Ausgabe von Genussrechten. Aufgrund vielfältiger Gestaltungsmöglichkeiten können die Interessen des Emissionsunternehmens und der Investoren optimal berücksichtigt werden. Lokale Präsenz und regionaler Bezug, ein leicht verständliches Geschäftsmodell, möglichst niedrige Gebühren und eine realistische Renditeerwartung standen bei der Konzeption der Beteiligung ebenso im Mittelpunkt wie eine ausgewogene Risikostreuung. Der überschaubare Mindestanlagebetrag soll einem möglichst breiten Publikum den Zugang zum professionellen Marktgeschehen ermöglichen. Das süddeutsche Familienunternehmen mit über 10jähriger Tradition in der Projektentwicklung aus Neubau und Bestand mit Schwerpunkt Seniorenimmobilien ist sich der Bedeutung des Anlegerkapitals bewusst. „Mit dem Kapital der Investoren können wir die derzeitigen Marktchancen optimal nutzen.“ Dies dankt Ranft den Investoren entsprechend. 85 % der Gewinne werden als Dividenden zur Verfügung gestellt. „Um am außerbörslichen Kapitalmarkt das Vertrauen der Anleger zu erhalten, ist neben einem attraktiven Anlageprodukt eine interessante Equity Story und natürlich viel Eigeninitiative erforderlich“, erläutert Rechtsanwalt Björn Katzorke von der Dr. Werner, Dr. Gündel & Collegen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH aus Göttingen. „Unternehmer müssen Kapitalanleger als Partner verstehen, dann ergibt sich automatisch eine Win-Win Situation“, so der Finanzierungsexperte, der mittelständische Unternehmen bei ihrem Weg an den Kapitalmarkt betreut. Mit ihrer erfolgreichen Emission folgt die Ranft Immobilien Gruppe dem Beispiel des Bochumer Fleisch- und Wurstwarenhersteller ZIMBO, der mittels einer Anleihe von privaten Anlegern innerhalb nur weniger Wochen 15 Mio. € einsammelte. Auch das Emsdettener Haustechnikunternehmen TECE GmbH finanziert sich überaus erfolgreich über die Ausgabe von Genussrechten. Michael Ranft reiht sich in die Kette von Unternehmern ein, die für ihr Unternehmen auf alternative Finanzierungsstrategien setzen. Sie verfolgen alle ein Ziel: Wachstum unabhängig von Banken.
