Pressemitteilung, 17.08.2015 - 07:24 Uhr
Perspektive Mittelstand
Anlagenbau und Industriearmaturen vom Feinsten
(PM) Heidenheim, 17.08.2015 - Die Oggenhausener Lohse-Firmengruppe mit ihren aktuell 115 Mitarbeitern hat als Spezialist für Industriearmaturen und den Sonderanlagenbau 2014 ein gutes Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 13,5 Millionen Euro abgeschlossen. „Wir haben uns in den vergangenen Monaten im Armaturenbau breiter aufgestellt und außerhalb der Papierindustrie den Anlagenbau forciert. Im Segment der großen Biogasanlagen sehen wir einen wachsenden Markt“, erklärt Ulrich Sekinger, der als kaufmännischer Geschäftsführer gemeinsam mit Geschäftsführer Dietmar Warnke (Technik) die Firmengruppe leitet. LOHSE-Armaturen werden weltweit in der Papierindustrie, der chemischen Industrie und der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Technische Anlagen zur Müllauflösung im Biomüllsektor, die von der Maschinenbau Lohse GmbH entwickelt und gebaut wurden, finden sich nicht nur in Deutschland, sondern stehen auch im europäischen Ausland. „Aktuell arbeiten wir an Aufträgen für Anlagen in den USA sowie in Südkorea“, sagt Sekinger.Die präzise und sichere Steuerung von Flüssigkeiten bis hin zu feinsten, festen Bestandteilen wie Granulaten, Pulvern oder Stäuben stellt höchste Anforderungen an das homogene Zusammenspiel von Antriebselementen, Rotationsbremsen, Schiebern, Klappen, Schleusen, Ventilen und Hähnen.Die MARTIN LOHSE GmbH hat eine einzigartige Lösung im Bereich der Schieber entwickelt und präsentierte sich erstmalig auf der weltweit führenden Prozessleitmesse, der Achema in Frankfurt. Während bisher hauptsächlich schwere Gussteile als Schieberkomponenten eingesetzt wurden und damit Störstoffausträge mit der Gefahr von Verstopfungen, Entwässerungen oder Hygienemängeln entstanden, setzt das Unternehmen zunehmend auf das Zusammenspiel moderner High-Tech-Kunststoffe. In Kombination mit verschleißarmen Stahlelementen, die höchste Prozesssicherheit ohne Störanfälligkeit, Langlebigkeit ohne große Wartungstätigkeiten trotz hoher Belastung und somit optimale Wirtschaftlichkeit mit äußerst niedrigen Lebenszyklus-Kosten garantieren, entstehen einzigartige Vorteile für Anlagen und Maschinen. „Anwendung finden unsere Schieber in der Abfall-, Chemie-, Energie-, Farben-, Gips-, Keramik-, Klär-, Kunststoff-, Lack-, Lebensmittel-, Papier-, Pharma-, Recycling-, Wasseraufbereitungs- und Zementindustrie sowie dem Lkw-, Waggon- und dem Schiffsbau“, erläutert Ulrich Sekinger.Die Maschinenbau Lohse GmbH bietet vollautomatische Anlagensysteme zur Aufbereitung von organischen Abfällen als Vorstufe zur Biogasgewinnung an. Das Unternehmen zeichnet sich durch über 30-jährige Erfahrung mit mehr als 50 weltweit installierten Anlagensystemen aus. Die Firma ist zudem Spezialist bei der Herstellung von Druckbehältern aus Stahlblech oder Edelstahl in individueller Einzelfertigung sowie für Stahl- und Schweißkonstruktionen für den Maschinen- und Anlagenbau. Lohse zeichnet sich durch eine hohe Fertigungstiefe vom Rohteil bis zum fertigen Produkt aus.Die Firmengruppe kooperiert mit dem Fraunhofer-Institut und treibt technologische Innovationen voran. Die Ausbildung von Feinwerkmechanikern wird forciert. Ab Herbst werden sieben Auszubildende beschäftigt sein. „Wir suchen zudem ständig Industriemechaniker, Schweißer (WIG/MAG) sowie Schlosser“, erklärt Sekinger.


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

MARTIN LOHSE GmbH
Frau Christine Cordes
Unteres Paradies 63
89522 Heidenheim
+49-7321-755-0
christine.cordes@lohse-gmbh.de
www.lohse-gmbh.de


ÜBER MARTIN LOHSE GMBH - ARMATUREN

Armaturen made in Germany Die MARTIN LOHSE GmbH in Heidenheim zählt zu den namhaftesten deutschen Herstellern von Stoffschiebern – die Schieber werden in allen ihren Bestandteilen in Deutschland produziert. Dadurch ist es Lohse möglich, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren. Aus der Produktion von Stoffbütten, Behältern und Maschinenteilen ergab sich für Lohse bereits Anfang der 1960-er Jahre die logische Konsequenz, sich auch mit den Problemen der Absperrtechnologie bei Faserstoffen zu befassen. Die Evolution der LOHSE-Stoffschieber, die immer in enger Zusammenarbeit mit Experten der Papierindustrie erfolgte, begann mit reinen Graugussschiebern, ging über zu mit Edelstahl ausgekleideten Schiebern bis hin zu den heute zeitgemäßen Armaturen aus korrosions- und säurebeständigem Edelstahl. Die parallel dazu entstandenen Rejectschieber, die speziell für problembehaftete Stellen in der Altpapier-Aufbereitung konzipiert wurden, sind inzwischen zum Standard in Recyclingpapierfabriken geworden. Heute hat die MARTIN LOHSE GmbH unter anderem Absperrschieber, Regulierschieber und Reject-Schieber sowie Reject-Schleusen im Programm – Armaturen für Papier- und Zellstoff-, chemische und Lebensmittelindustrie, für Abfallauftechnologie, Wasseraufbereitung und Klärtechnik.


ÜBER MASCHINENBAU LOHSE GMBH

Produktionsqualität und individuelle Lösungen zeichnen die Heidenheimer Maschinenbau Lohse GmbH als Partner der Papier- Chemie- und Entsorgungsindustrie aus. Die Maschinenbau Lohse GmbH aus Heidenheim ist in der Papier-, Chemie-, Abfall- und Lufttechnik für ihre Maschinen und Anlagen bekannt. Basierend auf der Herstellung von Produkten für die Papierindustrie in den 50er-Jahren hat sich der Traditionshersteller Lohse heute zu einem Maschinenhersteller entwickelt der die unterschiedlichsten Bereiche abdeckt. Zum umfangreichen Produktprogramm gehören hier unter anderem Pulper-Entsorgungssysteme, sowie Service und Instandsetzung für die Papierindustrie, Konstruktion und Fertigung im Auftrag des Kunden, z.B. Ventilatoren und Windkanäle für die Automobilindustrie. Im Bereich „Erneuerbare Energien“, so z.B. in der Abfalltechnologie, steht der Name Lohse für Anlagen zur Auflösung von Bio-Abfällen als Vorstufe zur Biogasgewinnung. Diese Anlagen sind mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern weltweit zu finden.