Pressemitteilung, 27.05.2014 - 10:15 Uhr
Perspektive Mittelstand
Anfragen zur Datenwiedergewinnung überfordern IT
Anzahl der Anfragen steigt jährlich um 60 Prozent
(PM) Hamburg, 27.05.2014 - Laut einer aktuellen Studie [1] des Informationsmanagement-Spezialisten Iron Mountain, führen Maßnahmen zur Erhöhung der Informationssicherheit wie Zugriffsbeschränkungen dazu, dass die Anzahl von zeitaufwendigen Anfragen, bei denen Mitarbeiter Einsicht in zentral gespeicherte Daten verlangen, jährlich um 60 Prozent zunimmt.Iron Mountain führte eine Reihe von qualitativen Interviews mit leitenden IT-Angestellten in Frankreich, Deutschland, Spanien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich durch [1]. Die Experten kamen zu der Ansicht, dass die vermehrten Anfragen zur Datenwiedergewinnung eine Belastung für die ohnehin schon stark ausgelasteten IT-Teams darstellen.Haupttreiber: Zugriffsrechte und UnternehmenswachstumEine Anfrage zur Datenwiedergewinnung durch Mitarbeiter an die IT, ist dann nötig, wenn die Daten in einem benutzerunfreundlichen Format oder in Speicherstrukturen abgelegt wurden, auf die Mitarbeiter normalerweise keinen direkten Zugriff haben. Dies hängt in vielen Fällen auch mit der Einschränkung der Benutzerrechte zusammen. Die Befragten gaben Restriktionen, die für sensible Informationen aus Gründen des Datenschutzes und der Datensicherheit in Form von ‚Read-Only‘ gesetzt werden, als wichtigen Grund für die steigende Anzahl an Anfragen an. Daneben ist laut den IT-Experten ebenfalls das Unternehmenswachstum ausschlaggebend. Mit steigender Unternehmensgröße wachse die Zahl der Mitarbeiter, die Informationen erstellen, wodurch in der Folge solche Anfragen zunehmen. Hinzu kämen menschliche Fehler wie das versehentliche Löschen von Daten, das vergessene Speichern von Dokumenten und der Verlust oder Diebstahl von mobilen Endgeräten.Auf Grund dieser Informationsrisiken schreiben viele Unternehmen ihren Mitarbeitern vor, sensible Unternehmensdaten nicht auf ihrem lokalen Rechner, sondern über das VPN oder die Cloud abzulegen. Laut den Befragten kann auch dies ein Grund dafür sein, dass zentral gespeicherte Daten angefragt werden und die IT aushelfen muss. Der Studie zufolge kommen Anfragen zur Datenwiedergewinnung in den Branchen Produktion, Dienstleistung und Gesundheitswesen am häufigsten vor.Anfragen nicht nur von MitarbeiternNicht alle Anfragen müssen interner Natur sein. Die befragten IT-Verantwortlichen eines deutschen Telekommunikationsunternehmens mit mehreren tausend Beschäftigten gaben an, hauptsächlich Anfragen von Strafverfolgungsbehörden zu Telefonanrufen zu erhalten, die zur Unterstützung von strafrechtlichen Ermittlungen dienen sollen. „Eine Lösung für die Problematik ist eine strenge Priorisierung von gespeicherten Informationen. Dazu muss definiert werden, welche Daten am kritischsten und am vertraulichsten sind, aber auch welche latent noch von Bedeutung sein können. Zugriff, Back-Up-Struktur und Art der Aufbewahrung müssen dann dementsprechend organisiert werden“, erklärt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland. „So gibt es Dokumente, die fortwährend von allen Mitarbeitern in Gebrauch sind und permanent zur Verfügung stehen sollten. Daneben sollten ältere, archivierte Dokumente in ein ökonomisch sinnvolles Archivkonzept eingebunden werden. Die Gespräche mit den IT-Profis ergaben, dass diese Botschaft langsam bei den Verantwortlichen ankommt und sie für die Mitarbeiter eine Art Daten-Selbstbedienungsportal einrichten. Diese Lösung kann von Datenträgern, die innerhalb oder außerhalb des Unternehmens lagern sowie Datenbändern und Cloud-Lösungen ergänzt werden. All das stellt sicher, dass Mitarbeiter Zugang zu den von ihnen benötigten Daten erhalten und gleichzeitig IT-Kosten und Informationsrisiken reduziert werden.“[1] Opinion Matters führte im Auftrag von Iron Mountain im April 2014 zehn Interviews mit IT-Profis, jeweils in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und den Niederlanden durch. Die Interviews fanden in folgenden Branchen statt: Produktion, Gesundheit, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Professional Service, Gastgewerbe, Medien und Rundfunk, Werbung, Einzelhandel und Software; Die Anzahl der Angestellten: zwischen 50 und 10.000 Mitarbeiter.


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ÜBER IRON MOUNTAIN DEUTSCHLAND GMBH

Iron Mountain bietet umfassende Lösungen rund um das Management von Informationen. Die Experten von Iron Mountain helfen Unternehmen, die für sie geeigneten Lösungen für die sichere sowie rechtmäßige Aufbewahrung und schnelle Verfügbarkeit ihrer Dokumente und Daten zu finden. Dabei profitieren Kunden sofort von planbaren Kosten und optimierten Prozessen sowie vom umfassenden Know-how des Dienstleisters für ein effizientes Informationsmanagement. Als weltweiter Service-Partner mit 60 Jahren Erfahrung kümmert sich Iron Mountain sowohl um physische Dokumente als auch digitale Daten und deckt dabei den gesamten Lebenszyklus der Informationen ab – von der sicheren Aufbewahrung bis zur Vernichtung. 1951 gegründet, verzeichnet Iron Mountain inzwischen mehr als 140.000 Unternehmenskunden in Nordamerika, Europa, Lateinamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum und verwaltet in seinen Archiv- und Rechenzentren Milliarden von Daten und Informationen. Weltweit beschäftigt Iron Mountain über 20.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar. 95 Prozent der Euro Stoxx 50-Unternehmen zählen zu den Kunden von Iron Mountain. In der Fortune 1000 Liste rangiert Iron Mountain auf Platz 643.
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Klassische PR für IT-Unternehmen mit Industriekunden, aber auch für den Consumerbereich, ist die traditionelle Stärke von essential media. Die Agentur besteht seit 1995 und wird vom Gründer geführt. ... Klassische PR für IT-Unternehmen mit Industriekunden, aber auch für den Consumerbereich, ist die traditionelle Stärke von essential media. Die Agentur besteht seit 1995 und wird vom Gründer geführt. An der Referenzliste ... zum PR-Dienstleistereintrag