Pressemitteilung, 20.09.2010 - 12:01 Uhr
Perspektive Mittelstand
An der britischen Open University ohne Nadelöhr zum Master- oder MBA-Studienplatz
(PM) Köln, 20.09.2010 - Viele tausende Bachelor-Studierende wollten zum kommenden Wintersemester ein Masterstudium beginnen. Doch Masterstudienplätze sind in Deutschland Mangelware. Trotz exzellenter Abschlussnoten und besonderer Uni-Auswahlverfahren kann nur ein sehr geringer Teil der Bachelor-Studenten auf einen Masterstudienplatz hoffen. Viele abgelehnte Studienwillige fühlen sich ungerecht behandelt. Doch wie immer man die freien Plätze verteilt, das Grundproblem bleibt: In Deutschland scheint es an den Hochschulen insgesamt noch zu wenige Masterstudienplätze zu geben. Für manche Master- und MBA-Studieninteressierte bietet die britische staatliche Open University (OU) ein Fernstudium mit akademischer Tutorenbetreuung als Alternative an. Kapazitätsprobleme sind hier unbekannt. Es wird kein Umzug nötig, studiert wird von zu Hause aus. Man kann während der Studienzeit Geld verdienen, Praktika machen oder sich familiären Verpflichtungen widmen, weil sich die Zeit für das Lernen einteilen lässt. Normalerweise studieren die meisten OU-Studenten in Teilzeit (etwa 15-20 Stunden pro Woche). Manche haben aber die Möglichkeit, in einem Vollzeit-Fernstudium an der OU ihren Master zu machen. Sie benötigen in der Regel mindestens anderthalb bis zwei Jahre bei einem durchschnittlichen Lernaufwand von 30 bis 40 Stunden pro Woche. Die Studienzeit für Teilzeitstudenten verlängert sich entsprechend. 40 Jahre Erfahrung in der Fernlehre sind ein großes Plus der Open University. Britische Hochschulrankings sehen die größte Universität Großbritanniens denn auch seit Jahren auf Spitzenplätzen in der Zufriedenheit ihrer Studenten. Von insgesamt rund 250.000 Studenten waren im Studienjahr 2008/09 knapp 15.000 in einem Masterprogramm eingeschrieben. In Deutschland studieren an der OU zur Zeit etwa 1400 Studenten. In diesem Studienjahr streben von Deutschland aus 685 Studierende einen Master an. Das sind 485 MBA- und 200 Master-Studenten in den Natur- oder Geisteswissenschaften. Die meisten Masterstudierenden sind auch in Deutschland berufstätig. „Für die spätere Karriere ist die Berufserfahrung ein großer Vorteil, auch dann, wenn direkt nach dem Bachelor-Abschluss noch nicht sofort der Traumjob gefunden wurde. Wer es schafft, gleichzeitig zu studieren und zu arbeiten, stellt vor allem seine Leistungsmotivation unter Beweis. Das wird von Personalverantwortlichen hoch angesehen“, sagt Tristan Sage, Studienberater an der Open University Business School. Eine Reihe von weiteren Vorteilen liegen auf der Hand: An der britischen Fernuniversität wird zwischen Studienkollegen und Dozenten nur Englisch gesprochen. Ein akademischer Abschluss auf Englisch stellt auch eine gute Gelegenheit dar, die Fremdsprachenkenntnisse auf wissenschaftlichem Niveau unter Beweis zu stellen.Mit über 50 Masterstudienfächern bietet die Open University eine große Auswahl in den verschiedenen geistes-, wirtschafts- und naturwissenschaftlichen Fachbereichen an, wie Informationstechnologie, Psychologie, Englische Literatur, Kunst, Umweltmanagement, Mathematik, Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Erziehungs- oder Geowissenschaften. Der Master of Business Administration stellt einen Sonderfall dar. Für den MBA werden – bis auf wenige Ausnahmen - an der Open University Business School nur Bewerber zugelassen, die bereits über eine dreijährige Berufserfahrung mit Personalverantwortung verfügen. Bei den anderen Masterstudiengängen wird ein Bachelor of Honors-Abschluss in demselben oder artverwandten Fach vorausgesetzt. In der Regel entspricht der deutsche BA mit 180 Credit Points (nach ECTS) einer anerkannten Hochschule dem englischen BA (Hons). Einige OU-Fakultäten verlangen ein Prädikatsexamen. Das Studium ist kostenpflichtig.Die Anerkennung der britischen Master-Abschlüsse stellt formal durch die europaweite Bologna-Regelung kein Problem dar. Die Entscheidung für einen „Credit Transfer“ von England nach Deutschland (Anrechnung von Studienleistungen) oder eine geplante Promotion kann aber nur die jeweilige Hochschule beantworten. Daher raten die in Deutschland ansässigen Studienberater der Open University allen Interessierten, vor dem Studienbeginn diese Fragen mit den deutschen Universitäten zu klären. Für viele berufliche Positionen wird ein Masterabschluss heute vorausgesetzt, weil er eine anspruchsvolle fachliche Zusatzqualifikation mit wissenschaftlicher Vertiefung beinhaltet. Im gehobenen Management genießt in Deutschland der MBA große Anerkennung als professionelle Management-Qualifikation, besonders wenn die Hochschule - wie die Open University Business School - über die maßgeblichen internationalen MBA-Akkreditierungsgütesiegel wie EQUIS, AACSB und AMBA verfügt.Weitere Informationen: www3.open.ac.uk/study/postgraduate/index.htm und www.open.ac.uk/germany


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ÜBER THE OPEN UNIVERSITY

Über die Open University: Die Open University wurde 1969 gegründet und ermöglicht akademische und berufliche Weiterbildung im betreuten Fernstudium. Seit ihrer Gründung haben hier über 1,8 Millionen Studenten studiert. Die Open University Business School, die Wirtschaftsfakultät, gilt mit den EQUIS-, AACSB- und AMBA-Siegeln als eine der größten dreifach akkreditierten Business Schools in Europa. Die Studierenden erhalten eigens vorbereitete Unterrichtsmaterialien zusammen mit digitalen, interaktiven Versionen des gleichen Lehrstoffes, die sowohl web-basiert als auch offline zugänglich sind. Intranet-Foren, Webinare und ggf. Präsenzveranstaltungen ergänzen das Angebot des vernetzten Lernens unter den Studierenden. Die Studierenden werden beim Lernen von Tutoren unterstützt. In Arbeitskreisen oder bei virtuellen Konferenzen können sie hervorragend Netzwerke mit Teilnehmern aus anderen Ländern und Unternehmen knüpfen. The Open University Milton Keynes MK7 6AA United Kingdom www.openuniversity.edu