Energiesparkonto macht heimliche Energieverbraucher sichtbar / „Klima sucht Schutz“ gibt Energiespartipps für die Sommerzeit und ruft zur Fotoaktion auf Facebook auf
(PM) Berlin, 09.07.2012 - Wenn Hausbesitzer im Sommer ihre Häuser verlassen und im Urlaub abschalten, sollten sie Gleiches auch mit ihrer Heizanlage zu Hause tun. Denn obwohl die Anlage vermeintlich nicht genutzt wird, kann sie auch in der Sommerzeit Energie verbrauchen und Kosten verursachen, die sich einfach vermeiden lassen. Wie hoch der Leerlauf-Verbrauch im Haushalt ist, können Eigentümer und Mieter mit dem interaktiven Energiesparkonto oder dem StandbyCheck auf
www.klima-sucht-schutz.de ermitteln, indem sie Zählerstände vor und nach dem Urlaub eingeben und ihren Energieverbrauch bilanzieren.
Wer Zugang zur Heizung hat, sollte darauf achten, dass der Heizkessel über die Urlaubsperiode abgeschaltet ist. Sonst ist es möglich, dass sich die Heizung an kühlen Morgen einschaltet. Ist die Heizung abgestellt, kann in der Regel auch die Heizungs-Umwälzpumpe deaktiviert werden. Das spart zusätzliche Stromkosten. In der gesamten Sommerperiode sollte die Heizung grundsätzlich nur im Warmwasser-Betrieb laufen. Besitzer einer Solarthermieanlage können anhand des Heizenergieverbrauchs im Sommer die korrekte Funktion und Dimensionierung ihrer Anlage überprüfen. Optimal läuft eine Solaranlage immer dann, wenn sich der Heizkessel in den Sommermonaten nicht oder nur in Ausnahmefällen einschaltet. Um herauszufinden, ob der Heizkessel läuft, reicht es meist, gut hinzuhören. Macht die Heizanlage im Keller Geräusche, arbeitet sie. Kommt dies im Sommer öfter vor, sollte das Heizsystem überprüft werden.
Sommerliche Energiespartipps und Fotoaktion auf Facebook
Neben den Ratschlägen zur Entlastung der Heizanlage hält die vom Bundesumweltministerium geförderte Klimaschutzkampagne der gemeinnützigen co2online GmbH weitere einfache Tipps für einen klimafreundlichen Sommer auf www.klima-sucht-schutz.de bereit. Alle Reisenden in Deutschland und Europa werden außerdem dazu aufgerufen, unterwegs Bilder von Kraftwerken, Solaranlagen, Strom- und Gaszählern, Transformatoren und anderen Objekten aus der Welt der Energie zu machen. „Alt oder neu, kaputt oder funktionstüchtig – posten Sie Ihre Bilder auf www.facebook.com/Klima.sucht.Schutz, erzählen Sie uns etwas dazu und tauschen Sie sich mit anderen aus. Wir sind gespannt auf Ihre Geschichten aus Deutschland und Europa!“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz.