(PM) Gaimersheim, 22.11.2012 - Die ASAP Electronics GmbH hat eine Low-Cost-Variante zum Digitalisieren von Bildern entwickelt: den ASAP Framegrabber. Eingesetzt für den Test von Fahrerinformationsdisplays, liefert die Hardware pixelgenaue Bildvergleiche und senkt die Validierungskosten gegenüber herkömmlichen Methoden deutlich.
Angefangen von der Tankmeldung bis hin zur kamerabasierten Tempolimitanzeige – der Bordcomputer im Auto liefert dem Fahrer wichtige Daten zum Zustand des Bordsystems oder zur Fahrt selbst. Damit diese Informationen auf dem Display des Kombiinstruments korrekt angezeigt werden, bedarf es vor Serienfertigung umfangreicher Tests zu Farbe, Inhalt, und Echtzeitverhalten. Platziert zwischen Grafikchip und TFT Display im Kombiinstrument wird der ASAP Framegrabber zu pixelgenauen Validierungszwecken eingesetzt. Vergleichbar mit einem Fotoapparat, erfasst der Framegrabber auf Anweisung ein Bild des Fahrerinformationsdisplays und überträgt die komprimierten Bilddaten mittels USB-Schnittstelle auf den PC. Anschließend erfolgt der Soll-Ist-Vergleich. Im Gegensatz zu herkömmlichen Testmethoden, wie die Positionierung einer Kamera vor dem Kombiinstrument, werden Winkelverzerrung, Fremdlichtbeeinflussung sowie Farbverfälschung vermieden und ein genaues Testergebnis erzeugt.
Multipler Einsatz, geringe Kosten
Im Vergleich zu Kameras, wie sie bisher für die Validierung von Fahrerinformationsdiplays verwendet werden, ist der ASAP Framegrabber deutlich günstiger. Darüber hinaus ist er multipel einsetzbar. Denn der Enduser kann die freie Hardware mit einer eigenen Software und damit eigenen Bildbearbeitungsalgorithmen beschreiben.
Der Framegrabber wird von der ASAP Electronics GmbH seit März 2012 vertrieben und unter anderem von Fahrzeugherstellern wie der Audi AG und dem Volkswagen Konzern für Validierungszwecke eingesetzt.