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Die wahren Hintergründe zur AMITELO AG Aktie

(PM) , 14.10.2008 - Kaum eine Aktie hat die Community in den vergangenen Monaten so bewegt wie die der AMITELO AG. Dem Management wurden gar betrügerische Absichten unterstellt. In Wirklichkeit handelt es sich um eine bislang vermutlich einzigartige Fehlleistung von Funktionsträgern, diemit dem Unternehmen AMITELO AG nichts zu tun haben und über deren Handlung eventuell Gerichte entscheiden müssen.

Die AMITELO AG hat ihr Eigenkapital in den vergangenen Monaten signifikant erhöht. Damit wird das operative Geschäft ausgebaut und so die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens gesteigert. In diesem Zusammenhang sollte auch ein Reverse-Split durchgeführt werden, der durch die
Gesellschafterversammlung am 5. September dieses Jahres zur Abstimmung gebracht werden sollte. Die Maßnahme war durch AMITELO AG also nur geplant und wurde so auch von der Firma
veröffentlicht. Der Reverse-Split zum 18.08.2008 ist von der Amitelo AG weder beantragt noch beschlossen noch in irgendeiner Form genehmigt worden.

Dennoch wurde am Montag, dem 18. August 2008 der Reverse-Split im Verhältnis 100:1 zu
Handelsbeginn fälschlicher Weise umgesetzt und löste damit eine hohe Nachfrage nach AMITELO Aktien aus. Im Zuge dessen kam es zu einer ungebremsten Kursentwicklung, die zunächst bestimmt war durch Kurswertsteigerungen. Der Gesellschaft war es zu diesem Zeitpunkt unmöglich, in dieses Geschehen aktiv einzugreifen.

Erst am 29.08.2008 erfolgte die Handelsaussetzung auf Anweisung der zuständigen Börsenaufsichts-behörde. Grund waren Zweifel, ob die zu diesem Zeitpunkt gehandelten Aktien tatsächlich existieren bzw. die sich aus ihnen ergebenden Rechte tatsächlich verbrieft sind. Die Eurex Clearing AG hat mit Rundschreiben 222/08 vom 18. September 2008 die Re-Abwicklung aller Handelsgeschäfte in Aktien der AMITELO AG angekündigt. Es heißt dort: “Aufgrund der Unwirksamkeit der Kapitalmaßnahme der Emittentin (Reverse Split im Verhältnis 100:1 mit Ex-Tag 18. August 2008) wird die Clearstream Banking Frankfurt AG eine Korrektur der erfolgten Depotbestandsbuchun¬gen mittels eines Storno auf den Stand 15. August 2008 abends mit Valuta 22. September 2008 vornehmen.”

Bislang ist unklar, welcher Schaden insgesamt entstanden ist und wer hierfür in die Verpflichtung ge-nommen werden kann. Fakt ist, dass das Management (wie vorher beschrieben) den Reverse-Split weder veranlasst noch in irgendeiner Weise Einfluss auf die dazu nötigen technischen Prozesse hat – eine Verantwortung des Unternehmens für die Folgen aus dem fehlerhaften Reverse-Split ist daher nicht gegeben. Die Auskunftsersuchen der Amitelo AG bei der Börsenaufsichtsbehörde sowie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, um Hintergründe zu dem fehlerhaften Reverse-Split zu erhalten, sind bisher unbeantwortet geblieben.

Der Reverse-Split und alle darauf entstandenen Handelsaktivitäten wurden inzwischen
rückabgewickelt und die Amitelo Aktie wird seit Montag, dem 06.10.2008 wieder gehandelt.
Der Schaden für das Unternehmen durch die Rückabwicklung des Reverse-Split, der die AMITELO Aktie grundsätzlich für größere Investoren interessanter machen sollte, ist dabei noch nicht zu beziffern.

Unlängst wurde das im Handelsregister eingetragene Aktienkapital der Gesellschaft im Rahmen einer Kapitalerhöhung von zuvor 1.800.000 Schweizer Franken (CHF), eingeteilt in 90 Mio. Inhaberaktien zu je 0,02 CHF, um 1.400.000 CHF auf 3.200.000 CHF, eingeteilt in 160 Mio. Inhaberaktien zu 0,02 CHF, erhöht und öffentlich beurkundet. Die Gesellschaft wird über die künftige Strategie kurzfristig berichten.
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