Pressemitteilung, 25.11.2010 - 22:26 Uhr
Perspektive Mittelstand
ALTUS AG: Deutsch-Vietnamesisches Solarprojekt gestartet
MP Mappus eröffnet Solaranlage in Hanoi
(PM) Karlsruhe, 25.11.2010 - Am Freitag, den 19. November wurde die von der ALTUS AG realisierte und erste netzgekoppelte PVA in Vietnam auf dem Ministerium für Industrie und Handel (MOIT) in Hanoi offiziell in Betrieb genommen. Rund 30 Vertreter einer deutschen Südostasien-Delegation mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus und Wirtschaftsminister Ernst Pfister an der Spitze sowie der Minister für Industrie und Handel und vietnamesische Vertreter aus Politik und Wirtschaft eröffneten gemeinsam die Photovoltaikanlage auf dem Dach des MOIT.Für wirtschaftlich aufstrebende Länder wie Vietnam ist Energie ein wichtiger Wachstumsfaktor. Um dem stetig steigenden Energiebedarf gerecht zu werden, setzt das Land auch langfristig auf Erneuerbare Energien.Im Rahmen des dena-Solardachprogramms zur Auslandsmarkterschließung, das die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) seit einigen Jahren vorantreibt, fanden sich starke Partner: Die ALTUS AG, ein Projektierungsspezialist aus Karlsruhe, die dena und das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit seiner Exportinitiative für Erneuerbare Energien setzten in Vietnam ein Leuchtturmprojekt für Erneuerbare Energien im Ausland um."Das ´dena-Solardachprogramm zur Auslandsmarkterschließung´ soll eine breite Anerkennung der Solartechnologie fördern. Gemeinsam mit Spezialisten vor Ort wird lokale Wertschöpfung initiiert. Dieses Projekt hier in Hanoi ist ein hervorragendes Beispiel dafür und es wurde nur möglich durch die enge Zusammenarbeit aller Partner", erklärt Claudia Vogel, Bereichsleiterin Regenerative Energien bei der dena."Licht an" für die Photovoltaikanlage auf dem MOITIm Rahmen seiner Südostasienreise mit einer großen Regierungs- und Wirtschaftsdelegation eröffnete der Baden-Württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus am letzten Freitag die Anlage. Die Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien machte deutlich, wie groß das Interesse an deutsch-vietnamesischer Zusammenarbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien ist – wissenschaftlich wie wirtschaftlich. "Der Energiebedarf wird weltweit zunehmen und die Nachfrage nach solchen Anlagen entsprechend wachsen. Wenn Regierungen wie hier in Vietnam mit unseren Unternehmen gute Erfahrungen machen, dann werden diese Unternehmen auch künftig mit Sicherheit hohe Nachfrage erfahren", ist sich Ministerpräsident Mappus sicher.Deutsch-Vietnamesischer Wissenstransfer als Chance„Mit der Realisierung dieses Projektes und dem dazugehörigen Ausbildungsprogramm an der TU Hanoi konnten wir einen weiteren Impuls für die Marktentwicklung im Bereich der Solartechnologie in Vietnam setzen. Ich hoffe, dass wir durch den mit diesem Leuchtturmprojekt verbundenen Wissens- und Technologietransfer einen Beitrag leisten konnten, um die Solartechnologie aber auch die Erneuerbaren Energien im Allgemeinen in Vietnam zu fördern und das Interesse an diesen innovativen Technologien der Energieversorgung immer mehr voranzutreiben. Dies ermöglicht es letztendlich auch der ALTUS AG, an dem enormen Potenzial der Erneuerbaren Energien in Vietnam zu partizipieren“, erklärt Simon Henigin, Abteilungsleiter Projektentwicklung Ausland bei der ALTUS AG.Neben der Vorreiterrolle der Anlage als Demonstrationsobjekt steht ganz konkret der Forschungsgedanke im Mittelpunkt. Daher hat die ALTUS AG im Rahmen des dena-Solardachprojekts an der TU Hanoi ein „Zentrum für Photovoltaik“ eingerichtet. Die TU Hanoi erhebt wissenschaftlich fundierte Daten und schafft damit eine wertvolle Grundlage für die Entwicklung der Solartechnologie unter lokalen Bedingungen und deren weitere Verbreitung in Vietnam.Die Anlage wurde gemeinsam mit Mitarbeitern der TU Hanoi installiert. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Projektes ein intensives Schulungsprogramm/Know-how Transfer für Mitarbeiter des Ministeriums und der TU durchgeführt. "Dieses Pilotprojekt mit deutscher Technologie stellt einen Meilenstein für die Einführung der Photovoltaik in Vietnam dar und wird zusammen mit dem Wissenstransfer einen Anstoß zu weiteren Installationen geben", betont Joachim Wolf, Projektleiter der ALTUS AG.Das Solardachprogramm der dena forciert „Renewables Made in Germany"Eine Vielzahl der innovativen und aktiven deutschen Solarunternehmen hat das Interesse, weltweit Solartechnologie zu vertreiben. Diese Unternehmen unterstützt die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) mit ihrem „Solardachprogramm zur Auslandsmarkterschließung“ bei einem erfolgreichen Markteintritt. Dabei werden attraktive Projekte im Ausland an deutsche Unternehmen vergeben, die vor Ort „Renewables Made in Germany" präsentieren.Weitere Informationen: www.altus-ag.de


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ÜBER DIE ALTUS AG

Die ALTUS AG ist eine international tätige Projektentwicklungsgesellschaft für Erneuerbare Energien (Windkraft-, Biogas- und PV-Anlagen) mit Sitz in Karlsruhe. Sie ist 2008 aus dem Zusammenschluss der wat Ingenieursgesellschaft mbH und der MFG Management & Finanzberatung AG entstanden. Die ALTUS AG übernimmt die komplette Projektentwicklung im Bereich Erneuerbare Energie von der Machbarkeitsstudie und dem Consulting über Kapitalbeschaffung und Realisierung bis hin zu Geschäftsführung und zum technischen Betrieb. Das Unternehmen kann bislang weltweit auf Projekte mit namhaften Partnern verweisen wie etwa den Windpark Nordschwarzwald. Die ALTUS AG beschäftigt insgesamt knapp 80 Mitarbeiter. Sie unterhält in mehr als sieben Ländern eigene Niederlassungen und Tochtergesellschaften. Die ALTUS AG ist Mitglied im Bundesverband WindEnergie e.V. sowie im Fachverband Biogas e.V. www.altus-ag.de


ÜBER DIE DENA

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) mit Sitz in Berlin wurde im Herbst 2000 gegründet. Die Gesellschafter der dena sind die Bundesrepublik Deutschland, die KfW Bankengruppe, die Allianz SE, die Deutsche Bank AG und die DZ BANK AG. Die dena ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Entwicklung zukunftsfähiger Energiesysteme, die Energie optimal nutzen und erneuerbare Energien integrieren. Das Leitbild der dena ist es, Wirtschaftswachstum zu schaffen und Wohlstand zu sichern – mit immer geringerem Energieeinsatz. Die dena entwickelt Märkte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien und kooperiert dafür mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie engagiert sich in den Verbrauchssektoren Gebäude, Strom und Verkehr genauso wie in Fragen der Energieerzeugung, Vernetzung und Speicherung. www.dena.de Über das dena-Solardachprogramm zur Auslandsmarkterschließung Mit ihrem 2004 ins Leben gerufenen „dena-Solardachprogramm zur Auslandsmarkterschließung“ unterstützt die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) deutsche Solarunternehmen bei der Erschließung von Auslandsmärkten. In attraktiven Zielländern werden Solarthermie-, Photovoltaik- und Solare Kühlungsanlagen öffentlichkeits- und werbewirksam auf deutschen Auslandsschulen oder nationalen Einrichtungen installiert und durch Aktivitäten im PR-, Marketing- und Schulungsbereich umfassend begleitet. Diese vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen der „Exportinitiative Erneuerbare Energien“ geförderten „Leuchtturmprojekte“ haben zum Ziel, die Qualität deutscher Produkte im Bereich Erneuerbare Energien zu demonstrieren und teilnehmenden Unternehmen den Einstieg in eine nachhaltige Erschließung neuer Auslandsmärkte zu erleichtern. www.exportinitiative.de/solardachprogramm Über die Exportinitiative Erneuerbare Energien Mit der Exportinitiative Erneuerbare Energien fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie den Export und die Verbreitung deutscher Erneuerbare Energie-Technologien auf Auslandsmärkten. Die Exportinitiative unterstützt kleine und mittelständische deutsche Unternehmen dabei, neue Absatzmärkte im Ausland zu erschließen und sich erfolgreich zu positionieren. Die Exportinitiative bietet den Unternehmen ein umfangreiches Maßnahmenpaket, mit dessen Hilfe sie ihren neuen Zielmarkt schnell, kompakt und effizient erschließen können. www.exportinitiative.bmwi.de