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Deutscher Verband für Public Relations e. V.
Pressemitteilung

3,6 Millionen Euro in drei Monaten akquiriert - Würzburg hat 3. Fußball-Bundesliga fest im Blick

Um ambitioniertes Streben zu realisieren, benötigen Innovatoren in der Regel Ideen, Personality und Geld. Vor allem aber Mut, Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen.
(PM) Würzburg, 10.07.2014 - Ein müdes Lächeln huschte so manchem Business erprobten Menschen über die Mundpartie als er in Würzburg vom Projekt 3 x 3 hörte. Binnen drei Monaten, so das Ziel der Kampagne, sollen 3,6 Millionen Euro an Sponsorengeldern akquiriert werden, um in drei Jahren in die dritte Bundesliga aufzusteigen. „Ja geht denn so was überhaupt?“ Gewöhnlich geht es für die Vorstände des FC Würzburger Kickers darum, Werbeeinnahmen aus Bandenwerbung, Stadionzeitung und Homepage zu generieren. Im Wesentlichen finanzieren sie damit Sportanlage und Spielbetrieb. Jahresmitgliederbeiträge decken heutzutage in etwa die laufenden Energiekosten, mehr nicht. Zusätzlich ist der bayerische Regionalligist auf Spenden angewiesen, um den Forderungen des bayerischen Fußball-Verbandes u. a. nach bestmöglicher Jugendarbeit nachzukommen. Ab und an gibt es mal einen sportlichen Höhepunkt, der mehr Zuschauer anzieht als ein übliches Verbandsspiel. Vielmehr kann niemand erwarten und viel mehr ist auch durch ehrenamtliche Vereinsarbeit nicht drin. Damit kann der 107-Jahre alte Traditionsverein zwar in der Regionalliga überleben, aber Luft nach oben gibt es keine. Stellt sich die Frage, ist das Streben der Würzburger in die 3. Bundesliga überhaupt sinnvoll? Die nüchterne Analyse der Zuschauerstatistik der 3. Liga aus der Saison 2013/2014 zeigt auf, warum sich ein Aufstieg für die Würzburger nur als Durchgangsstation auf dem Weg in die 2. Bundesliga eignet.

Werfen wir einen Blick nach Regensburg in die Stadt, die von der Einwohnerzahl (136 Tausend) mit Würzburg vergleichbar ist. Dort kamen im Durchschnitt „nur“ 3.719 Zuschauer ins ehrwürdige Jahnstadion. In der Saison 2012/2013 verzeichnete der SSV Jahn in der 2. Bundesliga 7.587 zahlende Zuschauer. Durch den Abstieg verloren die Regensburger also 50 Prozent an Zuschauereinnahmen. Anders verhält sich das Interesse an der 3. Liga bei aufstrebenden Vereinen. Der 1. FC Heidenheim brachte es als Meister der 3. Liga im Schnitt auf 9.000 Zuschauer. Eine gute Quote in einer Stadt mit „nur“ 49 Tausend Einwohnern. Der VfR Aalen (66 Tausend Einwohner) spielt nur 22 Kilometer entfernt in der 2. Liga vor 7.400 Zuschauern und spürt bereits den Lokalrivalen im Nacken sitzen. Die Statistik macht klar, die 3. Liga zieht deutlich mehr Zuschauer an als die Regionalliga, bei deren Spielen sich im Schnitt nur ein paar Hundert Zuschauer einfinden. Schlange stehen am Kassenhäuschen ist nur bei Spielen gegen die zweite Garnitur des FC Bayern München, oder bei einem der seltenen Lokalderbys zu beobachten. Ein dauerhafter Verbleib in der 3. Liga lohnt sich trotz deutlich mehr Zuschauern nicht. Profifußball rechnet sich erst wirklich in der 2. Bundesliga. Welche Argumente haben Dr. Michael Schlagbauer und seine ambitionierten Mitstreiter bei der Vorstellung des Projekts „3 x 3“ ihren Mitgliedern vor Augen geführt?
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Rudolf F. Thomas ist Präsident des Deutschen Verband für Public Relations e. V.
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