Pressemitteilung, 27.07.2016 - 11:30 Uhr
Perspektive Mittelstand
30. Juli: Internationaler Tag der Freundschaft
In aller Freundschaft - Sinn und Werte sind das Fundament der Unternehmensnachfolge
(PM) Waldsassen, 27.07.2016 - In aller Freundschaft... geht es nicht immer zu, wenn die Nachfolge bei (Familien-)Unternehmen, der Übergang also von einer Führungsinstanz auf die nächste, ansteht. Schätzungsweise 70.000 mal soll dieser Vorgang in den nächsten beiden Jahren vollzogen werden. In den unterschiedlichsten Ausprägungen. Klassischerweise als Generationswechsel von den Eltern auf die Kinder oder in anderen interfamilären Konstellationen. Häufig übernimmt ein von außen kommender Geschäftsführer die neue Leitung oder das Fortbestehen des Unternehmens wird durch Verkauf bzw. Verpachtung oder Einbringung in eine Stiftung gesichert. Wie groß der volkswirtschaftliche Schaden tatsächlich ist, wenn auch nur ein Teil der anstehenden Unternehmensnachfolgen scheitert, lässt sich nicht in Zahlen messen. Enorm ist er in jedem Fall, betrachtet man die Folgen einer Insolvenz für alle Beteiligten – bis hin zum Verlust von tausenden Arbeitsplätzen. Gefühle mischen mitDamit ein Wirtschaftsunternehmen erfolgreich weitergeführt werden kann, muss die Management-Verantwortung in die Hände der nachfolgenden Verantwortlichen übergeben werden. Leichter gesagt als getan. Denn es werden ja nicht nur die betriebswirtschaftlichen Aspekte berührt. Sind diese in Zahlen fass- und messbar, verhält es sich mit psychologischen Faktoren ganz anders. Und die mischen bei einer Betriebsnachfolge ganz gehörig mit. Denn das subjektive Erleben von alter und neuer Führung, von „Senioren“ und „Junioren“ ist durchaus nicht immer deckungsgleich. Nicht selten wird zwar die Führung nominell in neue Hände gelegt, doch in Machtfragen bleibt erstmal alles beim Alten. Wörtlich. Das kann nicht gut gehen. Aus unterschiedlichen Sichtweisen entwickeln sich ganz leicht Differenzen, die je nach Funktion und Standort des Betroffenen als Sach- oder Rollenprobleme wahrgenommen werden. Und im schlimmsten Falle endet das ganze im Hauen und Stechen, im Kampf auf Leben und Tod (des Unternehmens).Freundschaft als EntwicklungshilfeLäuft der gesamte Prozess dagegen in aller Freundschaft ab, in diesem ‚auf gegenseitiger Zuneigung beruhenden Verhältnis von Menschen zueinander’, kann Vieles sich ganz einfach entwickeln. Ganz einfach ist natürlich alles andere als ganz einfach. Die Betonung liegt auf entwickeln. Wer als Unternehmer eine Nachfolgeregelung plant, muss auch bereit sein loszulassen. Was in der Vergangenheit richtig war und zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hat, berechtigt zu einem gewissen Stolz. Es darf aber nicht von vorneherein verpflichtend sein, bisherige Strategien ungefragt übernehmen zu müssen. Dafür ist schon eine gewisse Portion Vertrauen nötig. Vom bisherigen Unternehmer auf seine(n) Nachfolger, aber genauso umgekehrt. Wie in einer Freundschaft gehört dazu Geben und Nehmen. Miteinander redenIst diese Freundschaft noch jung, sollte sie gepflegt werden, damit sie weiter wachsen und verwurzeln kann und nicht bei ersten Unstimmigkeiten – und die werden nicht ausbleiben – zerbricht. Aber auch die schon länger bewährte Freundschaft bedarf der Pflege. In beiden Fällen ist der beste Nährstoff wirksame und aufrichtige Kommunikation. Ob diese Verständigung bei regelmäßigen festen Terminen stattfindet oder bei gemeinsamen Auszeiten ist zweitrangig. Vorrangig ist, dass der Austausch stattfindet. Das eigene und des anderen Werteverständnis sowie die Sinnhaftigkeit dürfen und müssen diskutiert, aber letztendlich auch akzeptiert werden. Warum soll ein erfülltes Familienleben dem Geschäftserfolg im Wege stehen? Muss man wirklich bis zum Umfallen arbeiten, um ein Vollblutunternehmer zu sein? Beschneidet die angestrebte Work Life Balance den Unternehmer in seiner Handlungsdynamik und schadet damit dem ihm anvertrauten Geschäft? Wird selbstredend vorausgesetzt, dass nur die eigene Ansicht Gültigkeit hat, sind Konflikte und Enttäuschungen vorprogrammiert. Besser lässt sich auf ein transparentes, anerkanntes Wertefundament bauen. Liegt das Ziel der Unternehmensnachfolge in der lohnenden Mischung aus Tradition und Innovation, also beibehalten und verändern, gilt wie in einer Freundschaft: mehr gemeinsam schaffen und sich wunderbar ergänzen.


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ÜBER THEO BERGAUER

Der Souveränitäts-Experte Theo Bergauer ist seit 25 Jahren als Trainer und Coach für persönliche Entwicklung und unternehmerische Prozesse aktiv. Namhafte Stars aus dem Sport sowie große deutsche und international tätige Unternehmen setzen auf seine persönliche Dynamik, sein breit gefächertes Erfahrungspotenzial und die Schulungskraft des Bau- und Wirtschaftsingenieurs. Dabei geht es ihm nicht um kurzfristige Wissensvermittlung oder einen schnellen Motivationsschub, sondern vielmehr um die Begleitung von Prozessen, die zu Souveränität und damit persönlichem und unternehmerischen Erfolg führen. Mit Matthias Winter hat er die G.winner Akademie, die zusammen mit der Universität Steinbeis ein integrales Studium anbietet, gegründet. Infos www.gewinnerakademie.de und www.b-wirkt.de.
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