(PM) , 16.11.2007 - Elfter IBS:expertenkreis mit rund 200 Teilnehmern ein voller Erfolg

Erfolgsfaktoren für ganzheitliches Qualitäts- und Produktionsmanagement (CAQ/MES)

Höhr-Grenzhausen, 13.11.2007: Am 07. und 08. November 2007 fand in Ludwigsburg der elfte IBS:expertenkreis statt, zu dem die IBS AG Kunden, Partner und Interessenten eingeladen hatte.

„25 Jahre Spitzenleistung in Qualität und Produktion“ – unter diesem Motto stand die Veranstaltung im Reithaus Ludwigsburg. Hochkarätige Referenten renommierter Unternehmen, wie BMW, Daimler, Fennel Technologies, Kautex, Porsche und STIWA berichteten über IBS-Lösungen, die in den Unternehmen zu einem signifikanten und berechenbaren Mehrwert führen.

Bereits am Vorabend erwartete die Teilnehmer ein interessanter Dinner-Speech von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Fachhochschule Gelsenkirchen, der über wesentliche Trends und Entwicklungen in der Automobilindustrie berichtete.

Die Moderation des Hauptveranstaltungstages am 08. November wurde wie bereits im vergangenen Jahr von Prof. Dr.-Ing. Uwe Meinberg übernommen. Er ist Professor für Industrielle Informationstechnik an der Technischen Universität Cottbus.

Breites Themenspektrum

Neben einem Rückblick auf die in 25 Jahren entstandene Kernkompetenz der IBS AG und die strategische Ausrichtung auf IT-Lösungen für das Qualitäts- und Produktionsmanagement, standen Themen wie „Methoden für robuste Prozesse“, „Risikomanagement über den Produkt LifeCyle in der Lieferkette“ „Produktionsoptimierung mit Lean-Konzepten“ und „Qualitätsmanagement schlank ausgestalten“ im Mittelpunkt der Plenumsveranstaltung.

Kautex Textron GmbH & Co.KG - Gewinner des Ludwig-Erhard-Preises 2007

Besonderes Interesse fand der Vortrag von Dr. Dieter Buhl, Produktionsleiter der Kautex Textron GmbH & Co.KG, Werk Wissen. War doch das Unternehmen erst einen Tag zuvor mit dem Ludwig-Erhard-Preis 2007 in der Kategorie „Mittlere Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung, die von Wirtschaftsminister Glos persönlich überreicht wurde, steht für „Spitzenleistungen im Wettbewerb“.

Im Rahmen seiner Präsentation beim Expertenkreis erläuterte Dr. Buhl wie man bei Kautex eine stetige Qualitätsverbesserung durch Einsatz innovativer Methoden erreicht.

Themenschwerpunkt Automotive

Die Break out Session Automotive beschäftigte sich zunächst mit dem ganzheitlichen Reklamationsprozess bei Daimler. Dabei wurde dargestellt, wie durch eine durchgängige Regelkreisvernetzung das Ziel der Verschwendungsreduzierung erreicht wird.

In einem Vortrag von BMW konnte aufgezeigt werden, wie durch die Dokumentation aller qualitätsrelevanten Daten im Fertigungsbereich eine hohe Arbeitsprozesssicherheit erreicht wird.

Weiterhin konnte BMW den Vorteil der Methodik einer Fehler-Prozess-Matrix (FPM) am Beispiel des Motorenbereiches darstellen. Durch die Anwendung dieser Methode wird eine Risikobewertung hinsichtlich Garantie- und Kulanzkosten, Nacharbeit und weiterer betriebswirtschaftlicher Kenngrößen möglich. Ziel dabei ist es, eine stetige Effizienzsteigerung zu erreichen.

Porsche hat im Rahmen der Präsentation das Qualitäts-Kaufteilmanagement im Neuanlauf von Fahrzeugen erläutert. Damit ist es möglich, den Gesamtreifegrad aller Neuteile und damit auch des gesamten Fahrzeugs zu verbessern.

Themenschwerpunkt Diskrete Fertigung / Prozessindustrie

Die Break out Session “Diskrete Fertigung / Prozessindustrie“ moderierte Dr.-Ing. Reinhard Freudenberg von der RWTH Aachen.

Der erste Vortrag beschäftigte sich mit der strategischen Ausrichtung der Unternehmensgruppe STIWA auf Lösungen für die Hochleistungsautomation.

Die Präsentation der Fennel Technologies AG behandelte das Thema „Supply-Chain-Quality-Management als Erfolgsfaktor“ und beschreibt das Konzept sowie die Umsetzung und Integration innerhalb des Unternehmens.

Ob Qualitätsmanagement ein „Ärgernis oder eine Freude“ ist, erfuhren die Teilnehmer in einem Vortrag der Deutschen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (DGQ).

Wie sich lückenlose Dokumenten- und Aufgabenlenkung durch automatisierte Workflows und Risikomanagement positiv auf die Unternehmensentwicklung auswirken, wurde am Beispiel der CeramTec AG präsentiert.

Abschließend erläuterte die IBS SINIC GmbH die Funktionsweise ihres Prüfmittel- und Kalibriermanagementsystems im Internet.

In den Pausen zwischen den Vorträgen hatten die Besucher Gelegenheit, sogenannte Thementische zu besuchen, um die Diskussion über die Referate oder zu anderen Themen zu vertiefen und unternehmensspezifische Fragestellungen zu diskutieren.

„Gelungene Veranstaltung“

Der IBS:expertenkreis hat sich seit seinem Bestehen als anspruchsvolle und kompetente Informations- und Dialogplattform etabliert. Die Teilnehmer schätzen die Praxisnähe sowie der Qualität der Präsentationen und Diskussionen.

Das Niveau des IBS:expertenkreises wird stellvertretend durch die Statements einiger Teilnehmer dokumentiert:

„Information, Austausch und Unterhaltung. Der Expertenkreis der IBS bietet dies auf hohem Niveau. Wenn, wie hier, Kunden überzeugen, dann ist das der Beleg für eine enorme Kundenbindung.“ (Benedikt Sommerhoff, DGQ, Frankfurt)

„Der IBS:expertenkreis 2007 war eine absolut hochkarätige Veranstaltung mit einer ausgezeichneten Dinner Speech von Professor Dudenhöffer, die interessante Thesen zur Automobilwirtschaft bot. Die exzellenten Vorträge und Referenten und das hervorragende Rahmenprogramm waren die Highlights der diesjährigen Veranstaltung.“ (Dr. Alexander Schloske, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart)

„Der 11. Expertenkreis in Ludwigsburg knüpfte nahtlos an die Veranstaltung vom Vorjahr an. Wieder wurde ein ausgewogenes Programm mit Vorträgen von Anwendern, Systemanbietern und Dienstleistern geboten, das einen umfassenden Einblick in die Thematik des Qualitäts- und Produktionsmanagement ermöglichte. Am Rande der Veranstaltung gab es die Möglichkeit zu Fachgesprächen mit Fachkollegen. Von Teilnehmern habe ich mir berichten lassen, dass vor allem auch die begleitende Ausstellung auf sehr positive Resonanz gestoßen ist und das eine oder andere Projekt definiert wurden.“(Prof. Dr. Reinhard Freudenberg, RWTH Aachen Werkzeugmaschinenlabor WZL)

Bildunterschrift:

Dinner Speech 11. IBS:expertenkreis, Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer